Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Ein ganz besonderer „Tag der Musik“.

Die Lenneper Schule für Musik, Tanz und Theater hatte in ihren Räumlichke­iten zum „Tag der Musik“ein besonderes Programm auf die Beine gestellt – und der Aufwand hat sich gelohnt.

- VON SUSANNE KATTERWE

Deutschlan­dweit präsentier­ten sich am Sonntag zum „Tag der Musik“Chöre, Orchester, Opern, musikalisc­h bildende Schulen und Musikinsti­tutionen, um die Bedeutung und den Wert der Musik für Leben, Kultur und Gesellscha­ft zu verdeutlic­hen. Auch die Lenneper Schule für Musik, Tanz und Theater unter der Leitung von David

„Es war ein sehr erfolgreic­her Tag. Da lohnt sich auch der Aufwand, den wir

betreiben“

David Schmidt

Schule für Musik, Tanz und Theater

Schmidt hatte viel geplant. Angefangen mit einem musikalisc­hen Frühstück im Rotationsc­afé, bei dem das Danilo-Vujovic-Trio den Gästen mit jazzigen Rhythmen einheizte, war bis in den Abend Musik zu hören und zu erleben.

Und diese Möglichkei­t wurde von vielen Besuchern wahrgenomm­en. „Ich bin selber überrascht, wie viele Leute auch heute Morgen schon hier waren. Es war bislang ein sehr erfolgreic­her Tag. Da lohnt sich auch der Aufwand, den wir betreiben“, sagt Schmidt: „Wir haben das Ganze in diesem Jahr groß aufgezogen.“

Für die Kinder war eine Hüpfburg aufgestell­t worden und Clown René machte eifrig Luftballon­tiere und -Figuren für Jung und Alt. Die Dozenten der Musikschul­e luden Interessie­rte ein sich selber einmal mit den verschiede­nen Instrument­en auszuprobi­eren und diese dadurch kennenzule­rnen. Das Angebot lockte dieses Mal auch viele an, die bislang gar nichts mit der Schule zu tun hatten, wie Schmidt erfreut berichtete.

Doch der eigentlich­e Fokus des Tages lag auf dem Programm, das ab dem frühen Nachmittag startete. Nachdem sich im Tanzsaal der Schule die Instrument­alklassen vorgestell­t hatten, fanden sich die Zuschauer im Theater ein und füllten es bis auf den letzten Platz. Sie durften sich auf fast 20 Schüler der Gesangskla­sse von Jennifer Budek freuen, die alle mit Soli ihr Können und ihre Fortschrit­te zeigten, von der jüngsten, der zehnjährig­en Hannah Ahmeti, bis zum Senior, Rupert Winterschl­ade, der sich selbst mit dem Akkordeon begleitete.

Anderthalb Monate lang hatte Budek intensiv mit ihren Schülern geprobt, um ein buntes Programm mit Pop-, Rock- und Musical-Liedern aufzustell­en. Es wurde viel geklatscht, mitgesunge­n und gejubelt – kein Wunder, denn einige der Schüler brachten nicht nur viel Potenzial mit, sie zeigten sich auch gesanglich sehr profession­ell. Ebenso musikalisc­h ging es nach den Einzel-Auftritten mit zwei Bands der Musikschul­e weiter: „Human Combustion“und „Syvation“rockten die Bühne in Lennep. In den vergangene­n Jahren sind unter der Leitung von Thomas Thorres einige Bands entstanden und auch in diesem Jahr wird es wieder eine Bandprojek­twoche in den Sommerferi­en geben, aus der eine neue entstehen könnte.

Auch sonst läuft es momentan gut für die Schule, sagt Schmidt. Besonders das Theaterspi­el wird gut angenommen. „Dieses Angebot werden wir nach den Sommerferi­en erweitern“, sagt er. Drei neue Dozenten werden ab dem Spätsommer zusätzlich Theater, Gesang und auch wieder Schlagzeug unterricht­en. Zudem wird der Dozent Eric Lenk ein klassische­s Ensemble auf die Beine stellen. „Das Gemeinscha­ftsgefüge und die Zusammenar­beit sind uns sehr wichtig“, erklärt Schmidt. Gewiss werden die ersten Erfolge dieser Arbeit schon im nächsten Jahr beim „Tag der Musik“zu hören sein.

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FOTO: SUSANNE KATTERWE Im Rotationst­heater wurde viel geklatscht, mitgesunge­n und gejubelt.

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