Bürgerwerkstatt zum Stadtparkteich am 6. Juli

Erlebt der Stadtparkteich an alter Stelle eine Wiedergeburt? Oder gibt es eine andere Lösung für das Gelände in der Nähe der Sternwarte, an dem viele Jahre lang der sagenumwobene Stinthengst, das Fabeltier aus Remscheids Partnerstadt Sensburg, zu Wasser gelassen wurde.

Diese Frage soll am Samstag, 6. Juli, in einer Bürgerwerkstatt geklärt werden, die in den Räumen des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums stattfindet. Wie Baudezernent Peter Heinze auf Anfrage berichtet, hat die Stadt nach dem Zufallsprinzip Bürger, die im Bereich der Innenstadt wohnen, ausgewählt, angeschrieben und sie um Teilnahme an der Werkstatt gebeten. 30 Teilnehmer sollen es sein. Sie sollen am Ende einen Vorschlag zur Zukunft des Stadtparkteiches machen.

Dafür brauchen sie zunächst eine Grundlage. Am Anfang der Werkstatt, die von 10 bis 16.30 Uhr dauern soll, gibt es darum zunächst Informationen zur Ausgangslage. Auch der Verein Heimatpflege Stadtparkteich, der sich seit Jahren sehr für das Thema engagiert, wird in diesem Teil der Veranstaltung Gelegenheit bekommen, seine Ideen vorzustellen, sagte Heinze.

Danach wird an verschiedenen Arbeitstischen das Thema unter verschiedenen Aspekten diskutiert. Am Ende soll eine Empfehlung für das weitere Vorgehen stehen. Das wiederum wird der Politik vorgelegt, die es dann verabschieden muss. Die Veranstaltung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Sollte ein Tag zu wenig sein, um eine Empfehlung auszusprechen, sei auch ein zweiter Werkstatttag denkbar, sagte Heinze.

In der politischen Diskussion waren zuletzt zwei Lager zu erkennen. Die eine Seite möchte die Teichanlage in alter Form wiederherstellen lassen. Die andere möchte das mittlerweile fast verlandete Areal zu einem Steingarten-Biotop machen.

FOTO: MOLL Der Stinthengst war früher im Stadtparkteich zu Hause.