Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Solingen taucht in Hitzewelle ein
Schulen können Hitzefrei geben, Freibad Ittertal verlängert Öffnungszeiten.
(or) Der Hochsommer kommt auf Touren. Für die kommenden Tage prognostizieren die Meteorologen auch im Bergischen Land Rekordtemperaturen, die durchaus über 35 Grad Celsius liegen können. Was in den Augen der Verantwortlichen im Freibad Ittertal aber keine große Herausforderung darstellt. Denn pünktlich zur ersten großen Hitzewelle des Jahres ist es dem kleinen Bad in Wald gelungen, Verstärkung für das eigene Team zu engagieren.
Dementsprechend wird es im Ittertal – beginnend ab dem heutigen Dienstag – wieder sieben Tage pro Woche möglich sein, Abkühlung zu bekommen. „Wir haben ab sofort jeden Tag auf“, hieß es am Montag aus dem vom Förderverein Ittertal betriebenen Schwimmbad, wo schon in den vergangenen Tagen viel los war.
Und wo nun vielleicht noch mehr Besucher ihre Freizeit verbringen werden. Denn in den Schulen ist hitzefrei angesagt. Beispielsweise werden die Schüler der Stufen 5 bis 9 am Humboldtgymnasium in den kommenden Tagen nur noch bis 11.30 Uhr die Schulbank drücken müssen. Wie die Mutter eines Schülers jetzt berichtete, gilt diese Hitzefrei-Regelung auf Veranlassung der Schulleitung zunächst einmal bis Mittwoch. Allein die älteren Schüler müssen bis zum offiziellen Schulschluss ausharren.
„Prinzipiell entscheiden die Schulleiter, ob sie hitzefrei geben“, sagte eine Sprecherin der Stadt, die am Montag allerdings auch auf Einschränkungen hinwies. So müsse an Grundschulen auf jeden Fall die Betreuung der Kinder, etwa im Offenen Ganztag, sichergestellt sein.
Sicherheit gilt derweil auch beim Grillen. Um Brände zu vermeiden, untersagte die Stadt bis auf Weiteres das Grillen am Engelsberger Hof und im Bärenloch.