Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Grundschüler werden in der Gemeinde betreut
(kris) Noch nutzt die Grundschule Schützenstraße für ihre Übermittagbetreuung zwei Räume in der benachbarten Hauptschule Höhscheid. Doch die läuft im Juli aus. Zum neuen Schuljahr ziehen die Jahrgänge 8 bis 12 des Gymnasiums Schwertstraße in das Hauptschul-Gebäude, weil der Altbau an der Schwertstraße kernsaniert werden muss.
Das sorge unter den Eltern der Schützenstraße für Unruhe, hieß es in der letzten Sitzung des Schulausschusses. Nun wurde ein Lösung gefunden: Künftig würden die Kinder nebenan in zwei Räumen der katholischen Gemeinde St. Josef betreut, teilt Stadtsprecherin Stefanie Mergehenn mit. Rund 40 Kinder besuchen die beiden Gruppen der Übermittagbetreuung (Ümi) der Grundschule. Die offene Ganztagsbetreuung (zweieinhalb Gruppen) findet im Schulgebäude Schützenstraße statt und ist vom Umzug nicht betroffen. Träger ist bei beiden Angeboten die Katholische Jugendagentur (KJA).
Die Lösung für die Übermittagbetreuung der Grundschule Schützenstraße steht heute im Schulausschuss auf der Tagesordnung, ebenso wie die Eckpunkte des Schulentwicklungsplans. Zu der Sitzung haben auch Eltern ihr Kommen angekündigt. Drei Elternpaare der Grundschule Südstraße haben eine Petition gestartet, die den Ausbau der OGS-Plätze in Solingen gefordert. Daraus sei inzwischen ein stadtweites Netzwerk geworden, teilt Christiane Backendorf, einer der Initiatorinnen, mit.