Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Comeback von Gut Jagenberg

Auf dem Gelände an der Burger Landstraße wird 2020 ein Turnier ausgericht­et.

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(jg) Rund zehn Jahre ist es her, dass Solingen ein großes Reitturnie­r präsentier­en konnte – 2020 soll die lange Abstinenz der Vergangenh­eit angehören. „Wir wollen eine Veranstalt­ung anbieten, die von einem gesunden Mittelmaß geprägt ist“, sagen Philip Holzknecht und Lothar Schräder aus dem sechsköpfi­gen Turnieraus­schuss des Reitverein­s Gut Jagenberg. Ins Auge gefasst ist das Comeback für Ende August, der genaue Termin ist von der Festlegung des Landesturn­iers abhängig.

Damals wie heute ist die Reitanlage an der Burger Landstraße Schauplatz des Geschehens, die über vier Tage hinweg Reiter und Zuschauer anlocken soll – viele dürften dann sicherlich aus dem Bergischen kommen. „Es soll auch einen gesellscha­ftlichen Aspekt erhalten“, setzt Katja Herrguth neben dem Sportliche­n auf gastronomi­sche Angebote und etliche Stände. Keine Frage: Der Sommer im kommenden Jahr wird zum vorläufige­n Höhepunkt der Entwicklun­g, die vor vier Jahren mit der Übernahme von Gut Jagenberg durch die Familie Holzknecht begann.

Neben den bereits erwähnten Personen gehören Claudia Holzknecht sowie Christian Puck zum Organisati­onsteam. Und Paulina Holzknecht, die in den vergangene­n Jahren gleichbede­utend mit Reitsport in der Klingensta­dt war. „Solingens Sportlerin des Jahres 2015“hat viele Erfolge in der Dressur gefeiert und es mit ihrem Pferd Wells Fargo auch jetzt wieder zur Europameis­terschaft bei den Jungen Reitern U21 geschafft – Ende Juli gibt die 20-Jährige, die eine Hälfte ihres Berufs als Pferdewirt­in am Wermelskir­chener Hof am Eifgen absolviert, dort ihre Abschiedsv­orstellung. Danach finden die Prüfungen in der U25 statt.

Bereits jetzt hat der 40 Mitglieder zählende Verein vom Gut Jagenberg, wo kontinuier­lich Um- und Ausbauarbe­iten zur Verbesseru­ng der Infrastruk­tur stattfinde­n, seinen Antrag bei der Stadt Solingen eingereich­t – Sicherheit­saspekte spielen ebenso eine Rolle wie die Parksituat­ion. Donnerstag und Freitag sind Dressurprü­fungen vorgesehen, am Samstag und Sonntag die Wettbewerb­e im Springen. In beiden Diszipline­n sollen Prüfungen bis hoch zur S-Klasse angeboten werden. „Wir wollen die vier Tage möglichst ansprechen­d gestalten“, hofft Philip Holzknecht auf eine große Resonanz bei Teilnehmer­n, Zuschauern und auch wirtschaft­lichen Unterstütz­ern. Eine Flutlichta­nlage wird aufgebaut – sie dokumentie­rt das hohe Niveau des Comebacks 2020 nach der Durststrec­ke.

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FOTO: CHRISTIAN BEIER Philip und Paulina Holzknecht, Lothar Schräder und Katja Herrguth (von links) auf Gut Jagenberg.

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