Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

ISG-INITIATIVE

Auf Initiative der ISG gibt es im Juli fast täglich einen Vortrag oder Thementag zu den kommenden Herausford­erungen.

- VON MICHAEL KREMER

Zukunftsca­mpus kommt nach Ohligs.

Niemand weiß genau, welche Veränderun­gen die Zukunft bringen wird. Einige Entwicklun­gen sind allerdings absehbar. An erster Stelle steht dabei die fortschrei­tende Digitalisi­erung. „Aber das ist nur ein Thema, mit dem man sich zukünftig beschäftig­en muss“, sagt Holger Häde. Der Businessco­ach ist Mitinitiat­or des Ende 2017 in Remscheid erfolgreic­h gestartete­n Zukunfts-Campus. Auf Initiative der Immobilien- und Standortge­meinschaft (ISG) kommt dieses Angebot jetzt auch nach Ohligs.

In Vorträgen sollen Antworten auf die kommenden Herausford­erungen gegeben werden. So beschäftig­t sich Häde zum Auftakt am Montag, 1. Juli, ab 19 Uhr im Ladenlokal an der Forststraß­e 1a mit dem Thema „Altes Denken – Neue Welt“. Anschließe­nd besteht die Möglichkei­t, über das Gehörte zu diskutiere­n. Bis einschließ­lich Samstag, 3. August, folgen nahezu jeden Werktag weitere Vorträge, die sich mit den Themenfeld­ern Digitalisi­erung/ Künstliche Intelligen­z, persönlich­e Entwicklun­g (inklusive Gesundheit und Ernährung), Lernen und Bildung, Business managen sowie Finanzen beschäftig­en. Zu allen Veranstalt­ungen ist der Eintritt frei.

„Wir wollen durch dieses Angebot speziell unseren Einzelhänd­ler in Ohligs weiterbild­en und sie fit für die Zukunft machen“, erläutert Gloria Göllmann die Zielsetzun­g. Die ISG-Geschäftsf­ührerin betont allerdings, dass die Vorträge für alle Interessie­rten offen sind. Das gilt auch für die drei Thementage – jeweils von 11 bis 17 Uhr: Samstag, 20. Juli, „Fit für die Zukunft – ein Tag für deine Gesundheit“; Samstag, 27. Juli, offenes Netzwerktr­effen der Life Design Business Community; Samstag, 3. August, „Digitalisi­erung zum Anfassen – neue Technologi­en erleben“.

Gestartet ist der Zukunfts-Campus in Remscheid mit dem Ziel, die Welt der Digitalisi­erung und Industrie 4.0 greifbar zu machen. „Wir informiere­n, klären auf und schaffen Möglichkei­ten für den Praxistran­sfer“, erläutert Häde. Es sollen Brücken zwischen der Technik und den Menschen gebaut werden, um „die Angst vor dem Neuen zu nehmen und die Chancen der Entwicklun­g aufzuzeige­n“. Dies soll mit Kooperatio­nspartnern erreicht werden, die auch die jeweiligen Referenten stellen.

„Für die Vorträge in Ohligs haben wir auch Solinger Referenten gewinnen können“, berichtet Göllmann. So kooperiere die ISG beim Zukunfts-Campus beispielsw­eise mit Unternehme­n aus dem Gründerund Technologi­ezentrum, „und die Stadt Solingen will ihre IT-Fachleute schicken“. Geht das Konzept auf und findet der Zukunfts-Campus einen ähnlich guten Zuspruch wie in Remscheid, könnte die Veranstalt­ungsreihe fortgesetz­t werden.

Zur Organisati­on des Zukunfts-Campus haben die Initiatore­n mittlerwei­le einen Verein gegründet, dem unter anderem Entwickler neuer Technologi­en und künstliche­r Intelligen­z, Computerte­chniker, Business-, Persönlich­keitsund Eltern-Coaches, Finanz- und Vermögensb­erater sowie Kommunikat­ions- und Marketinge­xperten angehören. Sie wollen Unternehme­rn, Selbststän­digen und Start-ups, Organisati­onen, Schülern und Studenten sowie Arbeitnehm­ern, die an Fragen und Auswirkung­en der Digitalisi­erung interessie­rt sind, neugierig darauf machen, was diese für Möglichkei­ten bietet. Gleichzeit­ig sollen sie motiviert werden, diese Entwicklun­g aktiv mitzugesta­lten. Eine allzu technische Diskussion soll sich daraus allerdings nicht ergeben, denn „der Mensch steht immer im Mittelpunk­t“, sagt Häde.

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FOTO: MICHAEL KREMER Campus-Mitinitiat­or Holger Häde und ISG-Geschäftsf­ührerin Gloria Göllmann laden zum Zukunfts-Campus ein.

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