Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Bitte nur im Kreis kraulen
Der Sommer ist da, auf ins Freibad! Aber was ist denn hier los? Statt wild durcheinander zu planschen, schwimmen die Leute alle im Kreis! Und es ist auch ganz schön wenig los. Der Grund dafür ist das Coronavirus. Denn damit sich möglichst niemand ansteckt, muss überall genügend Abstand eingehalten werden. In manchen Städten haben sich einige Freibäder deshalb eine Einbahnstraße in den Becken überlegt. Hier darf man jetzt nur noch in eine Richtung im Kreis schwimmen. „Das wird von den Leuten super angenommen. So kann problemlos geschwommen werden“, erzählt der Schwimmmeister Kevin Joost. Statt einiger Tausend dürfen dort jetzt auch nur noch höchstens 300 Menschen gleichzeitig baden.
Weitere Maßnahmen in Freibädern sind zum Beispiel eine Maskenpflicht auf dem Weg zu den Toiletten, Umkleiden oder Duschen. Oder die Reservierung der Eintrittskarten im Internet, damit die Schlange vor dem Bad nicht zu lang wird. In manchen Bäder ist es zur Zeit sogar verboten, mit dem Ball zu spielen. dpa