Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Kerstin Reckenthäler verlängert beim HSV Gräfrath
(jg) Nach dieser Hinrunde war es zumindest aus Sicht des Vereins die logische Konsequenz. Unter Kerstin Reckenthäler hat sich das Zweitliga-Team des HSV Solingen-Gräfrath zu einer harmonischen Einheit entwickelt, wurde menschlich und sportlich super verstärkt – das gefiel offensichtlich auch der Cheftrainerin, die ihren Vertrag jetzt um zwei weitere Jahre bis Sommer 2023 verlängerte.
„Mir macht es unglaublich Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten“, sagt die 38-Jährige, die vor zwei Jahren in die Klingenstadt gekommen war und auf Anhieb mit der Mannschaft die Westdeutsche Meisterschaft sowie den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern konnte. Mit 13:5-Punkten führte sie den HSV in dieser Saison auf Rang fünf, hat das Ziel Klassenerhalt zum Greifen nahe. „Perfektion ist eine wichtige Eigenschaft von Keke, die uns alle antreibt, uns zu verbessern“, beschreibt Stefan Bögel, Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH, eine Eigenschaft von Reckenthäler.
„Bei uns kann sie in aller Ruhe arbeiten“, nennt Bögel einen Trumpf des Vereins. Und arbeitet gemeinsam mit der 18-fachen deutschen Nationalspielerin intensiv daran, sich dauerhaft in der Zweiten Liga präsentieren zu können. Kerstin Reckenthäler denkt derweil auch an die nahe Zukunft: „Der Weg zurück zur Normalität und der Wunsch, vor Publikum zu spielen, ist das, was uns antreibt.“
Reckenthäler muss auch eine schlechte Nachricht verarbeiten – Franziska Penz wird aufgrund einer Knieverletzung einige Wochen ausfallen. Die Linksaußen, die ihren Vertrag kürzlich ebenfalls um zwei Jahre verlängert hatte, wurde bereits operiert. Penz soll schnellstmöglich ins Aufbautraining einsteigen.