Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Remscheid erhält 2700 Impfdosen für über 60-Jährige
(gra) Die von der Nachbarstadt Solingen geäußerten Sorgen um die am Samstag startenden Buchungen von Imfterminen der über 60-Jährigen teilt man auch in Remscheid. „Es ist zu erwarten, dass sich das Ende Januar erlebte Terminchaos bei den Buchungsversuchen der über 80-Jährigen wiederholt“, heißt es aus dem Rathaus, wo man betont, dass die Verantwortung hierfür nicht bei der Stadt liege.
Remscheid erhält 2700 Impfdosen des Wirkstoffs Astrazeneca, die ab Ostermontag bis 14. April für die Erstimpfung von 60- bis 69-Jährigen zur Verfügung stehen. Rund 14.500 Remscheider zählen zu diesem Personenkreis. Die Terminvergabe erfolgt über das Buchungssystem der Kassenärztlichen Vereinigung online via www.116117.de und telefonisch unter 0800 / 116 117 01.
Der Frust bei dem Wettlauf, die wenigen Termine buchen zu können, scheint programmiert. Oberbürgermeister Burkhard MastWeisz appelliert deswegen bereits jetzt an Betroffene, ihren Ärger nicht am den Mitarbeitern im Impfzentrum auszulassen, wenn das Terminbuchungssystem der Kassenärztlichen Vereinigung über Ostern zusammenbricht oder die Termine im Handumdrehen vergeben sind: „Die KV allein trägt Verantwortung dafür, den zu erwartenden Ansturm zu bewältigen“.
Für die zusätzlichen Impfungen mit Astrazeneca wurde in der Sporthalle West kurzfristig eine vierte Impfstraße angelegt. Täglich wird von 8 bis 20 Uhr unter Volllast geimpft.