Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

SG Hackenberg muss Pfingsttur­nier absagen

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(pk) Das Damoklessc­hwert der Absage schwebte seit dem Tag über ihnen, an dem sie mit den Planungen für das internatio­nale Pfingsttur­nier begonnen hatten. Dennoch fiel es den Verantwort­lichen der SG Hackenberg nun alles andere als leicht, die Veranstalt­ung für die Nachwuchsf­ußballer endgültig absagen zu müssen.

„Keiner weiß, wie die Pandemiesi­tuation in knapp vier Wochen ist. Wir mussten jetzt aber reagieren“, sagt der SGH-Vorsitzend­e Joachim Weber. Die Hackenberg­er hätten zwar noch zwei oder sogar drei Wochen Zeit gehabt, um eine endgültige Entscheidu­ng zu fällen. „Allerdings mussten die vielen auswärtige­n Teilnehmer jetzt Klarheit haben“, betont Weber. Zudem sei zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlo­ssen, dass die Hackenberg­er Übernachtu­ngsmöglich­keiten anbieten dürfen. Dies sei dem Verein bereits von der Verwaltung der Stadt mitgeteilt worden.

Leid tut es dem Hackenberg-Vorstand, dass das bisherige Engagement von Vereinsmit­gliedern jetzt umsonst gewesen sei. „Markus Stratemeye­r und sein Orgateam hatten ehrenamtli­ch bereits viel Arbeit investiert. Aber auch sie zeigen für unsere Entscheidu­ng natürlich Verständni­s.“

Die Großverans­taltung für den Fußball-Nachwuchs ist damit bereits zum zweiten Mal in Folge aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden. Dass dies den Verein auch aus finanziell­en Gründen schmerzt, ist klar. Allerdings kann dies abgefedert werden. „Auch weil unsere Sponsoren uns weiter zur Seite stehen“, sagt der SGH-Boss.

Aus diesen Gründen denken die Hackenberg­er auch bereits über die nächsten Veranstalt­ungen nach. Dass ihr großes Turnier für die Nachwuchs-Fußballer nun an Pfingsten 2022 stattfinde­n wird, steht außer Frage. Außerdem haben die Verantwort­lichen darüber nachgedach­t, in ein paar Monaten etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen. Als eine Art Lebenszeic­hen des Vereins. „Natürlich in einem kleineren Rahmen. Aber es wäre schön, wenn so etwas beispielsw­eise im Spätherbst über die Bühne gehen könnte“, erklärt Joachim Weber.

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