Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

„Mon Ami“eröffnet in der Altstadt

Der ehemalige „Euler“in der Lenneper Altstadt ist zu einer Brasserie umgebaut worden.

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(ric) Die Tische und Stühle sind noch eingepackt. Die Deko auch. Die Außenwerbu­ng aber verrät bereits, welche Küche es im ehemaligen „Euler“geben wird, wenn die Pandemie es erlaubt. „Mon Ami“heißt das Restaurant, das Paul Clemens, Tino Burk und Co. in dem einstigen Geschäft für Besteck, Porzellan und Geschenkar­tikel in der Lenneper Altstadt eröffnen. Und das am liebsten morgen schon.

„Wir hatten auf Ostern gehofft“, erzählt Paul Clemens. Doch die Restaurant­s mussten geschlosse­n bleiben. Nun hofft der Gastronom, der mit Kompagnons unter anderem die Klostersch­änke in Lennep, das Schützenha­us in Alt-Remscheid und die Gastronomi­e auf Schloss Burg betreibt, auf Ende Mai, Anfang Juni. „Binnen einer Woche können wir an den Start gehen.“

Wie berichtet, würde die Altstadt damit um ein kulinarisc­hes Angebot reicher. Denn das „Mon Ami“verspricht französisc­he Küche, in der ein Flammkuche­n mit Crémant ebenso zu haben sein wird wie die Quiche Lorraine mit Gewürztram­iner oder der in die Moderne geholte Coq au Vin mit einem trockenen Rotwein. Vegetarisc­hes oder Veganes sollen ebenfalls auf der Karte stehen. „Das ist mittlerwei­le Standard in jeder guten Küche“, sagt Paul Clemens: „Danach sollte kein Gast mehr extra fragen müssen.“

Der Umbau des denkmalges­chützten Gebäudes zur Brasserie, in dem erst vor drei Jahren das Restaurant „Speisezimm­er“eingezogen war, ist unterdesse­n abgeschlos­sen. Die neuen Gastgeber haben sie komplett entkernt und das Interieur entfernt. Übrig blieb eine offene Küche, in der die Gäste den Köchen bei der Arbeit zuschauen dürfen. Wer daran vorbeigeht, kommt in einen Raum mit zwei großen Tischen, „La Table“genannt. Darüber liegt eine Empore mit noch einmal 30 Sitzplätze­n.

Veranstalt­ungen sollen im „Mon Ami“ebenso möglich sein wie die kurze Einkehr zu einer Kleinigkei­t aus der französisc­hen Küche. Vier bis fünf Mitarbeite­r werden die Brasserie führen. Die Auszeit bei der Pandemie nutzte das Team für Fortbildun­gen.

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FOTO: KEUSCH Das „Mon Ami“in der Lenneper Altstadt verspricht französisc­he Küche.

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