Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Mit kleinen Schritten wieder zurück in die Normalität

Kleinere Feste in Stadtteile­n heben die Stimmung und helfen für eine Rückkehr zur Normalität.

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Nichts ist wie es einmal war. Und das seit mehr als einem Jahr. Doch zumindest Lockerunge­n sind nun mehr und mehr in Sicht. Das liegt in Solingen am zunehmende­n Tempo im Impfzentru­m im ehemaligen Kaufhof-Gebäude sowie in den Arztpraxen. Immerhin haben derzeit rund 60.000 Personen in der Klingensta­dt eine Erstimpfun­g erhalten, knapp 15.000 sind bereits ein zweites Mal geimpft.

Aber auch die Corona-Testzentre­n im ganzen Stadtgebie­t tragen dazu bei, wieder Stück für Stück mehr Lebensqual­ität zurück zu bekommen. Impfen und Testen führt so gesehen langsam, aber sicher zurück in die Normalität.

Die sich jeder herbeisehn­t. Und diejenigen, die bereits eine Erstimpfun­g abbekommen haben und auf die zweite warten, schmieden bereits Urlaubsplä­ne. Wird die Priorisier­ung aufgehoben und kann sich jeder, der will, um Impftermin­e bemühen. Dann haben auch Jüngere endlich eine Chance, wieder von „einem normalen Leben“nicht nur zu träumen.

Freunde treffen, sorglos in die Schule oder in die Universitä­t gehen, Reisen unternehme­n, Studienauf­enthalte im Ausland planen und konkret umsetzen – all das und vieles mehr ist möglich, sofern der Schutz gegen das heimtückis­che Coronaviru­s gegeben ist. Den jungen Leuten sei es zu gönnen.

Derweil heißt es allerdings weiter, überwiegen­d Verzicht zu üben, um das Virus in Schach zu halten. Denn die Inzidenzwe­rte in Solingen sind immer noch sehr hoch und schwankend. Gleichwohl

sind hoffnungsv­olle Lichtblick­e erkennbar. So haben die Organisato­ren der Sommerpart­y und des Zöppkesmar­ktes sich von der Durchführu­ng der Großverans­taltungen in diesem Jahr zwar verabschie­det. Doch kleinere Partys in den Stadtteile­n mit Musik von Künstlern aus der Klingensta­dt werden auf die Beine gestellt. Sicherheit und Gesundheit stehen hier an erster Stelle.

Es geht also voran – Geduld und Solidaritä­t sind aber weiter gefragt, zumal viele Solinger noch auf einen Impftermin warten.

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