Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Open Door International sucht Gastfamilien
(sug/gut) Normalerweise vermittelt der Verein „Open Door International“(ODI) etwa 80 Jugendliche aus aller Welt in deutsche Gastfamilien. Im vorigen Jahr aber waren es gerade mal zehn. „Immerhin zehn“, findet Birgit Giesen, die sich als ehrenamtliche Betreuerin für die gemeinnützige Organisation engagiert. Schließlich habe Corona alles erschwert. „Auch die Visa-Anträge dauern länger“, sagt sie.
Doch der Verein will sich davon nicht abhalten lassen und sucht auch für dieses Jahr wieder Gastfamilien, besonders in Leverkusen. „Wir versuchen, aus der Metropole Köln herauszugehen“, erklärt Giesen. Eine Premiere wäre das auch nicht. „Ich erinnere mich zum Beispiel an eine Familie aus Schlebusch, die einen Gastschüler aus Bolivien betreut hat“, erzählt sie.
Die Gastschüler auf dem ODI-Ticket sind nach Angaben der Organisation zwischen 14 und 18 Jahren alt und kommen aus den USA, Japan oder einigen europäischen und lateinamerikanischen Ländern. Und so wird das Gastjahr eingestielt“: Birgit Giesen besucht die potentielle Gastfamilie und sucht gemeinsam mit ihr den Gastschüler aus. Nach der Anreise begleitet sie die Familien beim Eingewöhnungsprozess und hilft bei kleinen Fragen oder größeren Problemen. Gastfamilien können laut ODI Einzelpersonen, Paare und Familien werden, „die sich auch oder besonders in der jetzigen Lage für eine weltoffene Gesellschaft und den internationalen Austausch engagieren möchten“.
Interessierte wenden sich an Frau van Lück in der ODI-Geschäftsstelle in Köln unter Telefon 0221 606085527 oder anja.vanlueck@opendoorinternational.de.