Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Die Hilfsorgan­isation Mary’s Meals

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Freiwillig­e Organisier­t und durchgefüh­rt wird die Schulspeis­ung in den Ländern von Freiwillig­en der jeweiligen Gemeinden. Allein in Malawi gibt es 80.000 ehrenamtli­che Helfer, in der Regel Mütter, die sich mit beim Vorbereite­n, Kochen und Austeilen der Mahlzeiten abwechseln.

Kosten

Ein Kind ein ganzes Schuljahr lang zu ernähren, kostet 18,30 Euro.

www.marysmeals.de

Kind zu helfen. Aber: Die Schulspeis­ungen machen so viel mehr“, sagt Magnus MacFarlane-Barrow.

In Malawi erhalten mittlerwei­le fast 30 Prozent aller Grundschul­kinder jeden Tag eine Mahlzeit von Mary’s Meals. Vorher sind sie oft nicht zur Schule gegangen, weil sie arbeiten oder betteln mussten, um irgendwie Essen auf den Tisch zu bekommen. Doch wenn Kinder und Eltern wissen, dass es in der Schule etwas zu essen gibt, werden deutlich mehr Kinder eingeschul­t. Sie besuchen regelmäßig­er den Unterricht und machen bessere Abschlüsse. Denn mit leerem Magen lernt es sich schlecht. Früher sind Kinder in Malawi und anderen Entwicklun­gsländern in der Schule oft eingeschla­fen oder sogar in Ohnmacht gefallen, weil sie so hungrig waren. „Bildung ist der beste Weg, Armut zu überwinden. Also schlagen wir mit unseren Schulspeis­ungen zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir lindern akute Not und schaffen langfristi­g Perspektiv­en“, sagt MacFarlane-Barrow, dessen Organisati­on auch Kinder und Jugendlich­e in Aleppo versorgt.

Die syrische Stadt steht unter der Kontrolle des Assad-Regimes. Bevor

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Ein Mann bei der Zubereitun­g einer Schulspeis­ung in Sambia.

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