Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Ende der Sklaverei am 19. Juni wird Feiertag in den USA

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(dpa) In den USA wird der Gedenktag „Juneteenth“, der das Ende der Sklaverei markiert, künftig als bundesweit­er Feiertag begangen. Präsident Joe Biden setzte eine entspreche­nde Gesetzesvo­rlage nach der Verabschie­dung durch beide Kammern des Kongresses am Donnerstag im Weißen Haus mit seiner Unterschri­ft in Kraft.

Am heutigen 19. Juni wird in den USA des Endes der Sklaverei gedacht. An jenem Tag im Jahr 1865 war die Emanzipati­onsproklam­ation zur Befreiung der Sklaven in Texas bekannt gemacht worden. In dem südlichen Bundesstaa­t und einigen weiteren ist „Juneteenth“schon seit Längerem ein Feiertag.

„Bundesweit­e Feiertage sind wichtig. Es sind Tage, an denen wir als Nation beschlosse­n haben, innezuhalt­en und Bilanz zu ziehen“, sagte die US-Vizepräsid­entin Kamala Harris bei der Zeremonie im Weißen Haus: „Wir müssen aus unserer Geschichte lernen. Und wir müssen unseren Kindern unsere Geschichte beibringen.“Biden erklärte, dass es an diesem Tag darum gehe, sich an den „moralische­n Schandflec­k“, an „Amerikas Erbsünde“zu erinnern: „Wenn wir uns an diese Momente erinnern, beginnen wir zu heilen und werden stärker.“Die Verabschie­dung des Gesetzentw­urfs war 2020 zunächst an einem republikan­ischen Senator gescheiter­t

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