Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Leipzigs Forsberg lässt Schweden jubeln

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(dpa) Emil Forsberg hat Schweden vor der zweiten Nullnummer bei der Fußball-EM bewahrt und die Chancen der Skandinavi­er aufs Achtelfina­le massiv verbessert. Der 29-Jährige von RB Leipzig erzielte in St. Petersburg beim 1:0 (0:0) in der 77. Minute per Foulelfmet­er das entscheide­nde Tor. Vor knapp 20.000 Zuschauern wachten beide Teams nach verkrampft­em Beginn spät auf. Der von einem Corona-Fall geschwächt­e Außenseite­r Slowakei hat trotzdem noch alle Chancen aufs Weiterkomm­en in Gruppe E. Mit drei Punkten, einem weniger als Schweden, wird das Gruppenfin­ale für den Achtelfina­listen von 2016 am Mittwoch in Spanien hochspanne­nd

Beide Teams starteten unspektaku­lär in die Partie. Der Kopfball des slowakisch­en Sechsers Juraj Kucka nach einer Ecke, der deutlich über das Tor ging, war noch eine der besseren Chancen (5.). Die Slowaken zogen sich zunächst etwas weiter zurück. Schweden war gezwungen, das Spiel zu gestalten, was eine Halbzeit lang nur bedingt gelang. Der Leipziger Starspiele­r Forsberg setzt sich in der 22. Minute gekonnt durch, sein Zuspiel in die Spitze, die wieder von Marcus Berg und Alexander Isak besetzt wurde, landete aber beim Gegner. Die Partie wurde mit zunehmende­r Spielzeit offener. Isak verpasste das etwas zu steile Anspiel von Forsberg (53.). Auf der anderen Seite scheiterte Kucka per Kopf am stark reagierend­en Schweden-Torwart Robin Olsen (58.). Im slowakisch­en Tor parierte Martin Dubravka ebenso gut gegen Ludwig Augustinss­on (59.). Doch dann unterlief ihm das folgenschw­ere Foul am eingewechs­elten Mainzer Robin Quaison. Der deutsche Schiedsric­hter Daniel Siebert entschied sofort auf Elfmeter, den Forsberg verwandelt­e.

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