Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Zwei Verletzte nach Produktaustritt im Chempark
(LH) Aus noch unbekannter Ursache kam es am Donnerstag im Chempark Leverkusen zu einem kurzzeitigen Austritt von Phosphortrichlorid. Dabei wurden zwei Mitarbeiter des Spezialchemiekonzerns Lanxess verletzt, einer davon schwer, meldet Chemparkbetreiber Currenta. Beide Männer kamen ins Krankenhaus, der Schwerverletzte auf die Intensivstation. Sein Zustand soll stabil sein, heißt es auf Anfrage.
Die Auswirkungen des Austritts blieben aber auf das Gelände des Betriebes von Lanxess beschränkt, wo der Stoff entwichen war. Auch die Werksfeuerwehr des Chemparks war kurzfristig wegen des Vorfalls im Einsatz. Die Untersuchung, wie es zu dem Austritt des chemischen Stoffes kommen konnte, ist angelaufen, sagt ein Currenta-Sprecher.
Phosphortrichlorid ist ein Grundstoff der chemischen Industrie. Benötigt wird er unter anderem zur Herstellung von Pharmazeutika.