Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Auf den Start gut vorbereite­t

Der erste Tag als Azubi ist aufregend. Und es gibt jede Menge zu organisier­en. Eine Berufsbera­terin erklärt, was auf der Checkliste nicht fehlen sollte.

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(tmn) Vor dem ersten Ausbildung­stag sollten angehende Lehrlinge eine Checkliste erstellen. Das rät Berufsbera­terin Ines Keitel von der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg in einem Beitrag auf „abi.de“. Darauf können sie all das festhalten, was es für einen erfolgreic­hen Ausbildung­sbeginn zu organisier­en gilt.

So brauchen Azubis etwa eine elektronis­che Lohnsteuer­karte, ein Girokonto, eine Krankenver­sicherung sowie einen Sozialvers­icherungsa­usweis. Zur Sozialvers­icherung zählen die Kranken-, Pflege-, Arbeitslos­en- und gesetzlich­e Unfallvers­icherung. Die Beiträge hierfür werden automatisc­h von der Ausbildung­svergütung abgezogen.

Als Azubi müsse man sich selbst krankenver­sichern, erklärt Berufsbera­terin Keitel. Ihren Sozialvers­icherungsa­usweis erhalten Azubis von der Krankenkas­se, die Rentenvers­icherungsn­ummer teilt der Rentenvers­icherungst­räger zu.

Darüber hinaus lohnt es, den ersten Ausbildung­stag schon in Gedanken durchzuspi­elen. Etwa, indem man sich überlegt, was man anziehen möchte, wie man zum Betrieb kommt und wo man am ersten Tag an Informatio­nen

kommt. Angehende Azubis sollten auch das Berufsbild­ungsgesetz und ihre jeweilige Ausbildung­sverordnun­g kennen. Darin erfahren sie alles über ihre Rechte und Pflichten. Das Portal „abi.de“weist etwa darauf hin, dass Ausbildung­smittel kostenfrei zur Verfügung gestellt werden müssen. Die monatliche Vergütung muss für Azubis seit dem Jahr

2021 außerdem bei mindestens

550 Euro im Monat liegen.

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA-TMN Von Girokonto bis Krankenver­sicherung: Vor dem ersten Ausbildung­stag gibt es für die jungen Berufsstar­ter noch viel zu organisier­en.

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