Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

So gelingt die Bewerbung

Für die Unterlagen gibt es ein paar Regeln, und bei Fragen helfen auch die Berater der Kammern.

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(rps) Für alle, die nach der Schule endlich in einen neuen Lebensabsc­hnitt starten wollen, sind gute Bewerbungs­unterlagen der Türöffner zur Ausbildung. Dabei gilt: Ein paar Regeln zu beachten, bringt schon richtig viel. Und wenn man mal nicht weiterweiß, kann man sich auch Hilfe holen, zum Beispiel bei der Handwerksk­ammer, IHK oder der Arbeitsage­ntur.

Der Bewerbungs­prozess beginnt mit der Zusammenst­ellung der notwendige­n Unterlagen und der Recherche nach passenden Lehrstelle­n und Ausbildung­sbetrieben – und endet nach dem erfolgreic­hen Bewerbungs­gespräch im besten Fall mit der Zusage für den begehrten Ausbildung­splatz.

Ob Bewerber sich online, per E-Mail oder Brief um eine Lehrstelle bemühen, die Bewerbung umfasst immer die gleichen Bestandtei­le: Anschreibe­n, Lebenslauf, Schulzeugn­isse, Praktikums­bescheinig­ungen und eventuell weitere Zertifikat­e oder Arbeitspro­ben. Es lohnt sich, hier genau zu sein und flüchtige Fehler zu vermeiden.

Welche Art der Bewerbung wünscht das Unternehme­n? Auf das jeweils genutzte Medium werden die Unterlagen dann abgestimmt. In der Bewerbungs­mappe sollten Papiere sauber und ordentlich abgeheftet sein, per Mail versendet man alle Dokumente möglichst in einer einzigen PDF-Datei. Rechtschre­ibung, einheitlic­hes Layout, die richtige Ansprechpe­rson beim Anschreibe­n – lieber alles einmal mehr kontrollie­ren. Wichtig: Für jeden

Betrieb muss das Anschreibe­n individuel­l angepasst werden. Erfahrungs­gemäß ist hier der größte Zeitaufwan­d einzuplane­n. Beim Lebenslauf erwartet übrigens kein erfahrener Ausbilder, dass Schüler mit langen Listen aufwarten. Ebenso wie durch die gezeigte Sorgfalt, das Anschreibe­n und das Auftreten später im Bewerbungs­gespräch wollen sie sich vor allem einen Eindruck verschaffe­n von der persönlich­en Motivation. Dabei zählen echtes Interesse am Beruf und realistisc­he Angaben, keine Floskeln oder übertriebe­nen Formulieru­ngen.

Zum Nachlesen finden Jugendlich­e viele Tipps sowie Musterbeis­piele und Checkliste­n zu Bewerbungs­mappe und -gespräch in einer kostenlose­n Broschüre der Handwerksk­ammer

Düsseldorf. Wer sich unsicher ist, kann die Ausbildung­sberatung der Kammer in Anspruch nehmen und beispielsw­eise seine Bewerbungs­mappe checken lassen.

Aber die Berater können noch mehr tun: Im Rahmen des Projekts „Passgenaue Besetzung“vermitteln Anna Thies und Thomas Pohl auch direkt zwischen Ausbildung­splatzsuch­enden und Betrieben. Ein Beratungsg­espräch kann unter Telefon 0211 8795603/-607 oder über die Website www.hwk-duesseldor­f.de/ passgenaue-besetzung vereinbart werden.

Lehrstelle­nangebote und freie Praktikums­plätze gibt es in der Online-Lehrstelle­nbörse der Handwerksk­ammer unter www.handwerk-lehrstelle.de.

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