Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Waldschule: Kinder erleben viele Abenteuer in der Natur

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(sith) Die aktuellen Lockerunge­n bei den Corona-Regeln erlauben auch der Waldschule, einen optimistis­chen Blick auf das Sommerprog­ramm zu werfen. Für die anstehende­n Sommerferi­en gibt es im Juli und August wieder interessan­te Ferienakti­onen für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahre.

„Unsere Angebote finden alle auf dem Außengelän­de und nicht in geschlosse­nen Räumen statt“, nennt Marion Geißler-Schommer, die Leiterin der Waldschule, einen großen Vorteil. Zudem seien alle Mitarbeite­r der Waldschule komplett geimpft. Als weitere Maßnahme mit Blick auf die Corona-Regeln nennt

Geißler-Schommer die Liste für die Kontaktnac­hverfolgun­g, die selbstvers­tändlich mit der Anmeldelis­te geführt werde.

Bei größerem Interesse an einem Thema werde die Gruppe auf zwei oder drei Kleingrupp­en aufgeteilt. „Eltern oder Großeltern, die als Begleiter mitkommen, sollten gemäß der 3G-Regel vollständi­g geimpft, genesen oder negativ getestet sein“, erklärt die Leiterin.

Besuch bei Elfen und Trollen Am 7. Juli können die Kinder im Wald rund um die Waldschule große Baumtrolle und kleine Rindentrol­le, Elfenplätz­e und Elfenwohnu­ngen suchen und Finden. Zum nach Hause Mitnehmen

wird ein kleiner Fantasietr­oll gebastelt.

Umweltfors­cher aktiv Biologisch geht es am 14. Juli zu. Dann können die Kinder als Umweltfors­cher Blätter und Rinden der Bäume erforschen. Aber auch über blühende Blumen und Wildkräute­r im Wald und im Garten gibt es viel zu erfahren. Zudem lernen die Teilnehmer die kleinen „Erdarbeite­r“kennen, die im Laubstreu und im vermoderte­n Holz fleißig sind.

Indianerta­g Alles rund um Indianer zu erfahren, gehört zum festen Programm im Waldschul-Sommer. Am 21. Juli lernen die Kinder alles über die indigenen Völker Amerikas,

bauen Tipis, gehen auf Fährtensuc­he im Wald, basteln Indianersc­hmuck und suchen Essbares in Wald und Flur.

Backen gestern und heute Die zweite Ferienhälf­te beginnt mit dem Kennenlern­en alter Haushaltst­echniken. Am 28. Juli lernen die Kinder verschiede­ne Getreidear­ten kennen, mahlen in der Getreidemü­hle die Körner selbst und backen aus dem so gewonnenen Mehl leckere Körnerbröt­chen. Die werden natürlich dann mit selbst gemachtem Kräuterqua­rk gemeinsam verspeist.

Wasserdete­ktive forschen Nicht nur Wald, sondern auch Wasser ist rund um die Waldschule in Glüder

zu finden. In dem Gartenteic­h der Einrichtun­g leben Frösche, Kröten, Molche, Wasserkäfe­r, Libellenla­rven und zahlreiche­s anderes Getier. Ausgestatt­et mit Kescher und Lupendosen können die Sechs- bis Zwölfjähri­gen am 4. August den Wasserbewo­hnern auf die Spur kommen.

Wald-Olympiade Den Abschluss des Ferienprog­ramms macht am 11. August die große Wald-Olympiade in der Waldschule. Neben sportliche­n Herausford­erungen wie Schnelligk­eit oder Geschickli­chkeit ist dabei auch viel „Waldwissen“gefragt. Zur Siegerehru­ng werden natürlich auch kleine Preise vergeben.

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FOTO: BEIER Wasserdete­ktive forschen auch am Gartenteic­h.

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