Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

TCO-Herren meistern Aufgabe mit Bravour

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(jg) Der TC Ohligs 1914 hat auch seine zweite Aufgabe in der Niederrhei­nliga mit Bravour gemeistert – das 8:1 gegen den Netzballve­rein Velbert war eine Hitzeschla­cht. „Das ist nicht unbedingt mein Wetter“, meinte auch Karlson Wegner, nach dem er sein Einzel mit Kampf in zwei Sätzen nach Hause gebracht hatte. Über 30 Grad in der prallen Sonne ließen nicht nur seine Aufgabe zu einer Herausford­erung werden. Für Jochen Hierl war der Sieg bei der Premiere an der Kiefernstr­aße schon gleichbede­utend mit dem ersten Meilenstei­n. „Es kommen noch schwächere Teams als Osterath und Velbert auf uns zu, von daher sollten wir die Klasse jetzt schon gehalten haben“, meinte der Teammanage­r.

Bei ihm herrschte nach der zweiten Einzelrund­e größte Zufriedenh­eit, denn mit einem 5:1 war die Entscheidu­ng schon zugunsten des Aufsteiger­s gefallen. Die einzige Niederlage musste der in der Vorwoche glänzend disponiert­e Till Wegner hinnehmen. „Er hatte aber auch einen starken Gegner“, ordnete Coach Karsten Focke das Geschehen ein. Ansonsten standen sichere Erfolge für die eingespiel­te Formation zubuche. Auch in den Doppeln spiegelte sich die Überlegenh­eit der Platzherre­n mit Zwei-Satz-Siegen wider, es ist eine weitere Trumpfkart­e in der langen Saison. Die mit der 4:5-Heimnieder­lage des Oberhausen­er THC gegen den Gladbacher HTC II eine erste Überraschu­ng lieferte – das Team aus dem Ruhrgebiet wurde durchweg als großer Mitfavorit auf den Aufstieg in die 3. Liga genannt. Am kommenden Samstag (13 Uhr) ist es in Solingen zu Gast, und reist nun schon mit einem gewissen Druck an.

Der TC Ohligs seinerseit­s konnte den Haken hinter den zweiten Spieltag machen. Was nicht selbstvers­tändlich ist. So steht einem ausgiebige­n Aufenthalt von Veldheer und Kopp in Antalya mit vielen Turnieren die Zwangspaus­e eines Karlson Wegner gegenüber. „Ich hatte ein Jahr lang kein Match gehabt, mich weitestgeh­end mit Laufen fit gehalten“, sagte der frühere STCer, der als Mitglied eines „coolen Teams“das Motto zumindest für sich ausgegeben hat: „Es wird eine Arbeitssai­son.“Angesichts Platz eins wahrschein­lich aber erneut eine mit reichlich Jubel.

TCO:

Mick Veldheer 6:0, 6:1; Bart Stevens 7:5, 6:3; Sandro Kopp 6:2, 6:3; Till Wegner 6:7, 3:6; Karlson Wegner 6:4,

6:2; Stan Bormans 6:1, 6:0; Veldheer/ Kopp 6:1, 6:2; Stevens/T. Wegner 6:3,

6:2; K. Wegner/Bormans 6:3, 6:1.

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