Bernd Quinting leitet Verbandsrat von EkoCity

Der CDU-Politiker übernimmt den Vorsitz im Entsorgungsverbund EkoCity für die kommenden fünf Jahre.

(AWe) Bernd Quinting ist in Herne zum Vorsitzenden des Verbandsrates von EkoCity gewählt worden. Der Remscheider CDU-Kommunalpolitiker gehört dem Entsorgungsverbund seit Beginn der Nuller-Jahre an. Gegründet wurde die GmbH am 11. Oktober 2002.

Das operative Geschäft läuft seit 2005, als sich am 1. Juni die Abfallentsorgung entscheidend änderte, und seither ausschließlich vorbehandelte Siedlungsabfälle deponiert werden. Durch eine Vorbehandlung müssen die organischen Anteile im Müll entscheidend verringert werden.

Der Abfallzweckverband vereint die Kreise Ennepe-Ruhr, Mettmann und Recklinghausen, die Städte Bochum, Wuppertal, Herne und Remscheid sowie den Regionalverbund Ruhr. Mehr als 2,4 Millionen Bürger entsorgen über EkoCity jährlich fast 600.000 Tonnen Rest- und Sperrmüll. Mit 36.000 Tonnen ist Remscheid der kleinste Lieferant.

EkoCity entsorgt in den Verbrennungsanlagen in Wuppertal-Küllenhahn und Herten sowie in der Sortieranlage Bochum. Thermisch behandelt wird der von den TBR gelieferte Restmüll verbrannt, aus dem Sperrmüll Holz und Metall wiederverwertet.

Bernd Quinting spricht bei EkoCity von einer Erfolgsgeschichte mit stabilen Preisen. Der Beitrag lag 2020 bei 124,22 Euro pro Tonne. Quinting ist Mitglied der 41-köpfigen, einmal jährlich tagenden Verbandsversammlung,

über der der Verbandsrat steht. Dieser zählt 27 Mitglieder und kommt drei- bis viermal im Jahr zusammen. Der Rat, den Quinting für fünf Jahre leiten wird, ist zuständig für die Vorberatung und Empfehlung von Beschlüssen für die Verbandsversammlung, die Erstellung eines Stoffstromkonzeptes, Abschluss von Dienstleistungsverträgen und Stimmabgabe in Gesellschafterversammlungen von Beteiligungen wie der EkoCity GmbH.

FOTO: SIEBER Bernd Quinting.