Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Acht Springreit­er im erweiterte­n Tokio-Kader

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(dpa) Acht Springreit­er und zwölf Pferde stehen auf der sogenannte­n Longlist des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) für die Olympische­n Spiele in Tokio. Angeführt wird der am Montag veröffentl­ichte Kandidaten­kreis vom Weltrangli­sten-Ersten Daniel Deußer. Der in Belgien lebende Hesse ist nur mit Killer Queen nominiert, weil sein Toppferd Tobago angeschlag­en ist.

André Thieme aus Plau am See könnte mit Chakaria der erste Reiter aus den ostdeutsch­en Bundesländ­ern sein, der bei Olympia dabei ist. Ihren Verzicht hatten schon einige Zeit zuvor Weltmeiste­rin Simone Blum (Zolling) und Christian Ahlmann (Marl) erklärt, weil ihre Pferde nicht fit sind.

Mit gleich drei Pferden ist Marcus Ehning (Borken) auf der Liste vertreten. Er steht mit A la Carte, Funky Fred und Priam du Roset auf der Liste. Weitere Reiter sind: Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Checker und Mumbai, Patrick Stühlmeyer (Steinfeld) mit Varihoka, Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Don Diarado, Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Asathir und Coby sowie David Will (Marburg) mit C-Vier.

Nach dem Nationenpr­eis in Rotterdam am ersten Juli-Wochenende wird die Liste gekürzt. Bundestrai­ner Otto Becker muss drei Einsatzpaa­re plus einem Ersatz-Duo für die Spiele in Tokio benennen. Sie müssen vor den Spielen noch in eine Quarantäne nach Warendorf gehen. Die Wettkämpfe im Springreit­er finden in Tokio vom 3. bis 7. August statt.

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