Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Solinger Nachhaltigkeitstag an „Orten der Veränderung“
(jsl) Unter dem Motto „Gemeinsam für ein nachhaltiges Solingen“findet am Samstag, 26. Juni der erste Solinger Nachhaltigkeitstag statt. In zwei Teile gegliedert, können Interessierte nach vorheriger Anmeldung vormittags an 13 sogenannten „Orten der Veränderung“praktisch und anschaulich erleben, was dort bereits Einzug ins Alltägliche gefunden hat.
Knapp zweistündige Workshops vor Ort (ab 10.30 Uhr und ab 13 Uhr) vermitteln Kenntnisse und Einblicke in das, was Unternehmen, Verbände, Organisationen und Vereine zum Stichwort enkeltaugliche Zukunft umsetzen. „Dies dient dazu, gemeinsam zu überlegen, was weiter bewegt und vorangetrieben werden kann, um ein nachhaltiges Handeln wirklich und effektiv weiter zu verstärken“, erläutert Ariane Bischoff, Leiterin des Stabs Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Bei ihr laufen die Fäden zur Organisation dieses Tages zusammen.
Nachmittags von 15.30 Uhr bis 17.30 treffen sich alle Interessierten in einem digitalen Raum zum Austausch. „Parallel zu den kleinen Schritten vor Ort müssen wir als Stadtgesellschaft das Handeln gemeinsam größer denken und uns damit beschäftigen, was es braucht, damit Veränderungsprozesse im Sinne unserer Kinder schneller werden und gleichzeitig gut begleitet sind und so viele Menschen wie möglich mitgenommen werden“, so Bischof.
Sortiert nach den Handlungsfeldern Mobilität, gesellschaftliche Teilhabe, natürliche Ressourcen und Umwelt, Arbeit und Wirtschaft sowie globale Verantwortung und Eine Welt präsentieren sich zum Beispiel das Schulzentrum Vogelsang und die Jugendhilfe-Werkstatt. Beide Einrichtungen stehen als Beispiel für gegenseitigen Respekt im Umgang mit anderen oder für Ressourcenschonung bei Lern- Materialauswahl. In der Ohligser Nachbarschafts-o-ase und in Gräfrath bei der Begehung eines Waldes mit Neu-Anpflanzungen nach flächendeckendem Baumsterben geht es um ökologische Zusammenhänge und den Respekt vor Tieren mit Blick auf Klimaschutz und Lebensraumerhaltung. In einem leeren Ladenlokal der Walder Stresemannstraße stellt sich eine neue Jugendeinrichtung vor. Fairtrade Mode wird im Ohligser Hans-Ketzberg-Garten vorgestellt.