Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Heiße Abschiedsfeier an der Geschwister-Scholl-Schule
(juwa) Mit den Worten „Ich bin jetzt einfach krass“begann die Rede von Abiturientin Maria Essougrati – einer der Höhepunkte bei der Verleihung der Abiturzeugnisse in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule am Freitagnachmittag. Maria Essougrati verdeutlichte in ihrer Abschlussrede die extreme Ausdauerfähigkeit ihrer Mitabiturienten. Die beiden Schuljahre während Corona seien gewiss nicht einfach gewesen, aber die Q2 der Geschwister-Scholl-Gesamtschule habe diese mit Bravour gemeistert.
Besonderen Dank widmete die Rednerin auch ihren „Stufeneltern“
– die Stufenkoordinatoren Ingrid Carmesin und David Miebach berichteten in ihrer Rede von einer schönen Gemeinschaft mit den Abiturientinnen und Abiturienten. Der quasi elterliche Stolz, der bei allem mitschwang, war kaum zu überhören.
Die Verleihung der Abiturzeugnisse in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule war nicht nur von extremer Hitze geprägt, sondern auch von viel Wärme, die von Herzen kam. Schulleiterin Elke Mosebach-Garbade hatte alle Gäste gegen 16.40 Uhr begrüßt und die negativen Tests, Impf- oder auch
Genesenen-Nachweise kontrolliert.
Als alle Gäste wie auch Abiturienten ihren Platz gefunden hatten, begann die Schulleiterin mit ihrer Abschlussrede. Mit „Die Würde des Menschen ist unantastbar“zitierte sie das Grundgesetz und gab ihren Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg, das zu tun, wonach ihnen der Sinn steht.
Nach den weiteren emotionalen Reden kam es zum eigentlichen Grund der Festivität: Mit der Ansage von Schulleiterin Mosebach-Garbade – „und jetzt ein letztes Mal alphabetisch aufstellen“– leisteten die ehemaligen Schülerinnen und
Schüler nun ein letztes Mal der Anweisung ihrer nun ehemaligen Schulleiterin Folge. Die rund 70 Abiturientinnen und Abiturienten kamen nach und nach – natürlich unter tosendem Applaus – auf die Bühne und holten sich ihr reichlich verdientes Abiturzeugnis ab.
Abschließend zu erwähnen war noch die großartige Arbeit, welche gerade das Abi-Komitee geleistet hatte: Dies plante die gesamte Abschlussfeier unter Corona-Bedingungen innerhalb von zehn Tagen. Um mit den Worten der Schulleiterin Mosebach-Garbade abzuschließen: „Lassen Sie sich feiern.“