Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Zwölf Premieren in einer Spielzeit
(step) „Die Leute kommen wieder, unser Haus ist gut besucht und unser Publikum hält uns die Treue. Jetzt freue ich mich sehr auf die kommende Spielzeit, die meine letzte sein wird“, sagt Opernintendantin Birgit Meyer. Dafür kündigt sie insgesamt zwölf Premieren an. Einiges ist dabei, dass in der vergangenen Spielzeit dem Lockdown zum Opfer gefallen ist. So wird Korngolds „Die tote Stadt“(4. September) nun als Liveproduktion zu erleben sein. Dazu kommen Berlioz‘ „Béatrice et Bénédict“(30. April 2022), die deutsche Erstaufführung von Purcell-Pasticcios „Der Sturm“(4. Juni 2022), die Amsterdamer Koproduktion „Upload“(Termin noch offen) von Michel van der Aa und „Il Barbiere di Siviglia“(12. Juni 2022). Vor 30 Jahren fand die deutsche Erstaufführung von „Der Meister und Margarita“(3. April 2022) des Kölner Komponisten York Höller am Offenbachplatz statt. Jetzt arbeitet der junge Regisseur Valentin
Schwarz mit seinem Team an einer Neuproduktion. Die Oper zeigt mit „Die Vögel“(5. Dezember) ein weiteres bedeutendes Werk von Walter Braunfels. Am 24. Oktober erklingt mit „L‘amour de loin“die erste Oper der finnischen Komponistin Kaija Saariaho erstmals in Köln. Beim Tanz kommen zwei Eigenproduktionen als Uraufführung sowie zwei hochkarätige Tanzgastspiel auf die Bühne im Staatenhaus. Los geht es mit „Flut“(5. September) ein Projekt zum Beethoven-Jahr mit dem Choreografen Emanuele Soavi mit seinem Ensemble Incompany und den Elektronikkomponisten Wolfgang Voigt und Stefan Bohne. Eine Weiterführung ihrer Reihe „Absence“
präsentieren die Kölner Kompagnie IPtanz um die Choreografin Ilona Pászthy mit „Absence#2“am 5. Oktober. Die Kinderoper feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Der „Ring der Nibelungen“
(26. September/7. November) wird erstmals als komplette Tetralogie in Köln zu erleben sein. Ein neues Auftragswerk der Oper ist „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verloren hat“. (20. November).