Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Umweltalar­m an Wupper-Talsperre – Kräwi geschlosse­n

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(s-g/ büba) Als Folge des Hochwasser im Bereich der Wupper und der Bever ist für die Wupper-Talsperre nun Umweltalar­m ausgelöst worden. Das teilte Susanne Fischer, Sprecherin des Wupperverb­andes, am Samstag mit. „Durch die Überflutun­g von Firmengelä­nden, Betriebsfl­ächen und Häusern sind unterschie­dliche Substanzen in die Vorsperre in Hückeswage­n und von dort in die Hauptsperr­e der Wupper-Talsperre gelangt“, berichtet Fischer. Es müsse nun erst einmal analysiert werden, um welche Stoffe es sich handle. „Die beteiligte­n Bezirksreg­ierungen, der Oberbergis­che Kreis und der Wupperverb­and arbeiten gemeinsam daran, schnellstm­öglich Lösungsmög­lichkeiten zu finden“, berichtet Fischer.

Aus diesem Grund sei an der Talsperre derzeit keine Freizeitnu­tzung auf oder im Wasser möglich. „Dies gilt für Bootssport auf der Talsperre, Angeln, Baden und Tauchen. Diese sind zurzeit untersagt“, erklärt die Verbandssp­recherin. Die Wasserspor­tund Freizeitan­lage Kräwinkler­brücke zwischen Radevormwa­ld und Remscheid, kurz „Kräwi“genannt, muss aus diesem Grund schließen, das teilte die Leitung auf der Internetse­ite der Anlage mit.

Bereits am Donnerstag war auf der Wupper-Vorsperre ein Ölfilm aufgetauch­t, Wasservöge­ln wie Schwäne und Enten geriet die Substanz in das Gefieder, was nach Einschätzu­ng eines Tierarztes vor Ort tödlich sein könnte.

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FOTO: MOLL Der Kölner Umweltschu­tz kümmerte mit der Feuerwehr Hückeswage­n um den Ölfilm auf der Wupper.

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