Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
74-jähriger Radfahrer stirbt bei Verkehrsunfall
Nach den unzähligen Hochwasser-Einsätzen seit Mittwoch gab es für die Remscheider Feuerwehr auch am Wochenende keine Zeit zum Durchatmen. In der Zeit von Samstag, 14 Uhr, bis zum frühen Sonntagmorgen, 6 Uhr, wurden die Einsatzkräfte zu zwölf größeren Einsätzen alarmiert. Zudem wurden drei Brände mit „Menschenleben in Gefahr“gemeldet.
Am Samstagnachmittag kam ein 74-jähriger Remscheider bei einem Verkehrsunfall auf der Presover Straße ums Leben. Der Radfahrer war unvermittelt aus einer Parkhaus-Einfahrt auf die Straße eingebogen. Ein 51-Jähriger, der mit seinem Pritschenwagen auf der Presover Straße unterwegs war, leitete sofort eine Vollbremsung ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Trotz notärztlicher Versorgung und Reanimation verstarb der 74-Jährige noch am Unfallort.
Einen Hund rettete die Feuerwehr am Samstag aus einer stark verrauchten Wohnung an der Freiheitstraße. In der dritten Etage des
Mehrfamilienhauses war Essen auf dem nicht ausgeschalteten Herd angebrannt. Personen waren nicht zu Hause.
Im Anschluss führte der nächste Einsatz zur Max-von-Laue-Straße, wo sich in einer Erdgeschoss-Wohnung gerade ein Brand entwickelte. Das Feuer wurde schnell gelöscht. Die Räume wurden entraucht und zwei Katzen gerettet.
In der Nacht auf Sonntag konnte die Feuerwehr in der Klauser Delle Schlimmstes verhindern, weil sie rechtzeitig alarmiert worden war und damit frühzeitig eintraf. Gegen 1 Uhr waren zwei brennende Autos gemeldet worden, die sich in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebäude befanden. Durch das schnelle Eingreifen wurden das Übergreifen des Feuers verhindert.
Des Weiteren rückte die Feuerwehr zu zwei Einsätzen mit Personen in Notlage sowie zu Folgeeinsätzen nach dem Unwetter durch die Hochwasser-Lage aus. Zusätzlich zur Remscheider Feuerwehr befinden sich auch Mitglieder des Ortsverbandes des Technischen Hilfswerks im überortlichen Hochwasser-Einsatz.