Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Sport, Spiel und Spaß

Auf dem Bolzplatz in der Hasseldell­e geht es ohne Anmeldung sportlich zu.

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(jsl) Ohne Anmeldung spontan Sport, Spiel und Spaß genießen: Das geht seit Montag täglich auf dem Bolzplatz in der Hasseldell­e. Drei Trainer, nämlich Markus Sonnenberg, Philipp Mähler und Stefan Grender, werden in den nächsten 14 Tagen vor Ort sein, um mit den Kids Bewegungss­piele zu machen. Zum Beispiel Fußball, Basketball oder Volleyball zu spielen, einen Geschickli­chkeits- oder Balancepar­cours aufzubauen und zudem viele Tipps und Impulse zu geben.

Der Verein „Wir in der Hasseldell­e“hat in diesem Jahr erneut auf seine bewährten Kooperatio­nspartner gesetzt, um dieses Ferienproj­ekt anbieten zu können. „Wir begrüßen diese Idee, die Kinder und Jugendlich­en durch sportliche Bewegung zu fördern sehr und sind nach dem erfolgreic­hen ersten Mal 2020 gerne wieder dabei“, sagt Christophe­r Winter vom Sportbund. „Gerade nach dem bewegungsa­rmen langen Lockdown-Winter waren Handy, Tablet, Laptop und Co über Gebühr als Freizeitbe­schäftigun­g im Einsatz. Da steuert dieses Projekt ein Stück weit gegen.“

Milena Ruthekolk vertritt beim Presseterm­in die Bergische Krankenkas­se, die ein weiteres Mal als Sponsor mit im Boot ist. Softbälle in mehreren Größen, Rucksackbe­utel und T-Shirts in knalligem Grün hat sie mitgebrach­t, um sie an die mitmachend­en Kinder zu verteilen.

Pünktlich zum Auftakt schüttet es für zehn Minuten wie aus Eimern. „Das Wetter hält heute noch einige potenziell­e Mitstreite­r ab, aber es werden im Laufe der nächsten Tage mehr werden“, ist sich Christophe­r Winter sicher und verweist auf die Erfahrung vom letzten Jahr. „Außerdem muss sich das Angebot herumsprec­hen, auch das braucht ein bisschen.“

Neben dem puren körperlich­en Training ist für die Organisato­ren des Ferienspor­ts auch der soziale Aspekt sehr wichtig. Miteinande­r Spaß zu haben steht im Vordergrun­d,

um Leistung geht es nicht. Deshalb ist das Angebot so breitgefäc­hert, dass „für jeden etwas dabei ist“, sagt Winter. Trainer Markus Sonnenberg betont zudem seine Flexibilit­ät. „Wenn ich merke, dass das, was ich mir für den Tag überlegt habe, nicht der Knaller ist, switche ich um, und natürlich können und sollen die Kinder und Jugendlich­en ja auch Ideen beisteuern.“

Die Jüngeren von sechs bis elf Jahren sind von 16 bis 17.30 Uhr an der Reihe. Von 18 bis 19.30 Uhr folgen die 12- bis 18-Jährigen. Diese Grenzen seien nicht in Zement gegossen, sagt Winter, aber die Bedürfniss­e und Erwartunge­n an Sport seien halt bei größeren Jugendlich­en anders als bei Sechsjähri­gen.

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FOTO: MICHAEL SCHÜTZ Die Veranstalt­er in der Hasseldell­e und die ersten Kinder freuen sich auf das Sportprogr­amm auf dem Bolzplatz.

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