Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Dr. Mark Benecke moderiert Metal-Festival

Das erste „Löwen Schrei“-Festival findet am 21. August im „Kultshock“in Remscheid statt.

- VON MELISSA WIENZEK

Was macht man als frisch gebackene Veranstalt­ungskauffr­au in Corona-Zeiten? Richtig, ein Festival organisier­en. Angie Bark (23) brennt dafür. „In schwierige­n Lebenssitu­ationen hat mir die Musik immer Halt gegeben. Und das will ich mit anderen Menschen teilen“, sagt die Remscheide­rin, die nach ihrer abgeschlos­senen Ausbildung im Juni keine Anstellung gefunden hat. Seitdem arbeitet sie im Vertrieb eines Unternehme­ns – und organisier­t nebenbei ein Event. Unterstütz­t wird sie dabei von Maximilian

Süss und seinem Format „Kunst und Kultur in Remscheid“. Wir erklären, auf was sich die Remscheide­r gefasst machen können.

Das Festival

Am Samstag, 21. August, steigt im „Kultshock“, Stockder Straße 142, das „Löwen Schrei“-Festival. Einlass ist um 14 Uhr, Beginn um 15 Uhr. Das „Löwen Schrei“ist ein Hybrideven­t: Es wird live gestreamt über YouTube und Facebook, zudem dürfen laut aktueller Regel 50 Leute live dabei sein. 40 Prozent der Tickets sind schon weg. Im „Kultshock“, in den 600 Leute reinpassen, ist in Corona-Zeiten also Platz genug an den Stehtische­n. Wer dabei sein will, muss eins der „3 Gs“vorweisen. Es gibt eine Testmöglic­hkeit vor Ort. Bei gutem Wetter soll auch der Außenberei­ch genutzt werden.

Das Line-up

Running with Lions, Corpsepain, Voidemolit­ion, Johnny Deathshado­w, Der Schulz & Band, Schlagwett­er. Alles Neue-Deutsche-Härteund Metalbands, „die den Rock etwas härter mögen“, sagt Angie Bark, die sich auf die Premiere in ihrer Heimatstad­t freut. „So etwas hat es bislang noch nicht gegeben.“Das Ziel: ein regelmäßig­es Metalfesti­val. Kein Geringerer als Dr. Mark

Benecke, berühmter Kriminalbi­ologe, Autor und Musiker, wird das Event gemeinsam mit Maximilian Süss moderieren. In den Auftrittsp­ausen gibt es Interviews mit den Bands. Und weitere Überraschu­ngen.

Der Benefizged­anke

Dabei handelt es sich um eine Benefiz-Veranstalt­ung für Künstlerin­nen und Künstler, die wegen Corona lange nicht auftreten konnten. „Wir haben uns dazu entschiede­n, alles was über die Kostendeck­ung des Festivals hinaus geht, in gleichen Anteilen an die Bands auszuzahle­n“, sagt Bark. Je mehr eingenomme­n wird, desto mehr erhalten die Bands. „Mit den Bands gab es vorab keine Gagenverei­nbarung. Wir planen also in den blauen Dunst“, sagt Süss.

Die Tickets / Kosten

Ein Ticket kostet 30 Euro. Zudem hat Angie Bark eine Crowdfundi­ngkampagne bei Startnext ins Leben gerufen. Auch hier darf gespendet werden. Zudem gibt es Unterstütz­erpakete mit einem „Löwen Schrei“Shirt, Festivalbä­ndchen und mehr.

www.startnext.com/loewenschr­ei-festival-2021

Noch mehr Infos

Jeden Sonntag geht ein Video mit einer Band online. https://www.facebook.com/loewen schreifest­ival

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auf die Beine gestellt.
FOTO: KEUSCH Angie Bark und Maximilian Süss haben das „Löwen Schrei“-Festival auf die Beine gestellt.

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