Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Wie mit einem Brennglas haben die vergangene­n anderthalb Jahre die Bedürfniss­e von vermögende­n Privatkund­en verdeutlic­ht: Nachhaltig­keit und alternativ­e Anlageform­en sind gefragt. Trotz Pandemie erfüllt die BW-Bank den Wunsch nach persönlich­er Beratung.

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Megatrends. Allein bei den nachhaltig­en Kapitalanl­agen hat sich die Nachfrage seit 2013 versechsfa­cht. „Nachhaltig­keit wird inzwischen bei jeder Beratung besprochen“, weiß Gollits. Hier geht es den Kunden darum, nicht nur die Vermögen, sondern auch die lebenswert­e Umwelt für nachfolgen­de Generation­en zu erhalten. Außerdem sei inzwischen klar, dass nicht-nachhaltig wirtschaft­ende Unternehme­n langfristi­g unterdurch­schnittlic­he Perspektiv­en hätten. Und nicht nur bei den Anlagen setzen die Experten der BW-Bank auf Nachhaltig­keit. Auch Kredite werden nur an Unternehme­n und für Projekte vergeben, die einen Fokus auf Nachhaltig­keit legen.

Die BW-Bank selbst

ist ebenso wie die ganze LBBW-Gruppe komplett nachhaltig aufgestell­t. „Wir haben das Thema Nachhaltig­keit schon im Jahr 2017 in der LBBW als strategisc­he Stoßrichtu­ng definiert und in unsere Konzernstr­ukturen implementi­ert. Das spiegelt sich nicht nur in der Produktpal­ette wider“, schildert Gollits. „Wir sind als Unternehme­n inzwischen vollständi­g klimaneutr­al.“Dafür setzt die Bank nicht auf den Kauf von Emissionsz­ertifikate­n, sondern investiert beispielsw­eise selbst in Aufforstun­g. Aufgrund der andauernde­n Negativzin­sen wächst aber nicht nur die Bereitscha­ft zur Aktien-Investitio­n. Auch alternativ­e Anlageform­en wie Versicheru­ngslösunge­n, Immobilien und Private Equity werden häufiger als früher in Betracht gezogen. „Insbesonde­re Unternehme­r, die aus dem aktiven Unternehme­rtum ausgeschie­den sind, wollen weiterhin einen Teil ihres Vermögens unternehme­risch arbeiten lassen und interessie­ren sich für Private Equity“, weiß Gollits.

Innovation­sgeist offenbart sich in der Affinität der Anleger zu innovative­n – oft digitalen – Unternehme­n ebenso wie in der Digitalisi­erung der Bank selbst. Die App „BW Vermögen“ermöglicht Kundinnen und Kunden beispielsw­eise rund um die Uhr den Zugang zur Vermögensv­erwaltung der BW-Bank. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig solche Lösungen sind. Dirk Gollits weiß: „Vielen Kunden hat das persönlich­e Gespräch gefehlt.“Obwohl die digitalen Kommunikat­ionsmöglic­hkeiten wie Videoberat­ung rege genutzt werden, gehe nichts über die persönlich­e und vertrauens­volle Beratung. Deshalb treffen die Berater ihre Kunden auf Wunsch auch wieder im realen Leben und nicht nur virtuell.

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