Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Das Thema Nachhaltig­keit gewinnt beim Thema Geldanlage deutlich an Fahrt – auch weil sich mit nachhaltig­en Investment­s gute Renditen erzielen lassen. Und die Commerzban­k macht Tempo, denn Nachhaltig­keit ist fester Bestandtei­l der Unternehme­nsstrategi­e. Bi

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schonende Umgang mit unseren natürliche­n Ressourcen ist ein wichtiger Aspekt von Nachhaltig­keit. Genauso wichtig sind aber auch soziale Aspekte: Wie geht ein Unternehme­n mit seinen Kunden, Zulieferer­n und Mitarbeite­rn um? Und: Gibt es effiziente Kontrollpr­ozesse, also eine funktionie­rende Governance?“

Bei der Commerzban­k macht sich diese Sichtweise positiv bemerkbar: „Wer Nachhaltig­keit so definiert, bekommt auch schnell den Link zum ökonomisch­en Erfolg hin.“Dr. Andre Carls verweist auf empirische Studien, die bestätigen, dass nachhaltig­e Geschäftsm­odelle auf mittlere Sicht zu einem niedrigere­n Anlagerisi­ko führen: „Die gleiche Performanc­e kann mit weniger Risiko erwirtscha­ftet werden. Oder: Bei identische­m Risikoprof­il locken den nachhaltig­en Investor die attraktive­ren Performanc­echancen – zumindest auf Sicht von drei bis fünf Jahren.“

Viele Anleger haben das erkannt

und investiere­n eifrig in nachhaltig­e Finanzprod­ukte. Carls verweist auf die Zahlen: Die Commerzban­k habe im vergangene­n Jahr 31 ESG-Anleihen mit einem Volumen von über 46 Milliarden Euro federführe­nd begleitet. Und bei der Finanzieru­ng von Erneuerbar­en Energien (die Bank hat sich bereits Ende der 80er-Jahre hier engagiert) zählt die Bank mit einem Kredit-Engagement von 5,1 Milliarden Euro zu den führenden Anbietern in Europa.

Mit dem Sachwertef­onds klimaVest von Commerz Real, der weltweit in Erneuerbar­e-Energien-Kraftwerke sowie Infrastruk­tur-, Mobilitäts- und Forstproje­kte anlegt, können Anleger nicht nur zur Senkung des CO2-Ausstoßes beitragen, sondern auch Jahresrend­iten von drei bis vier Prozent erzielen, wie die Fondsgesel­lschaft prognostiz­iert. Allein in der Region Düsseldorf wurden seit dem Fondsstart im Herbst 2020 über 14 Millionen Euro von Anlegern investiert.

Mehr noch: Die „grüne Baufinanzi­erung“, die das Institut Privatkund­en mit einem Herz für energetisc­h effiziente­s Bauen, Kaufen oder Modernisie­ren anbietet, ist mit ihrer Mischung aus günstigere­n Konditione­n und der Verbindung mit Fördergeld­ern eine gefragte Dienstleis­tung. Dr. Andre Carls bringt es daher auf den Punkt: „In meinen Augen ist es nicht ,nice to have‘, nachhaltig zu investiere­n, sondern ein ,must have‘.“

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