Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Das Private Banking der Stadtsparkasse Düsseldorf kann auf die Expertise des Hauses in vielen Bereichen zugreifen, ob Immobilienfinanzierung oder Firmenkundengeschäft. Damit können die Private Banker auch über die Vermögensberatung hinaus ganzheitliche An
und lieber nach Festlegung der Rahmenbedingungen, zum Beispiel die Ausrichtung der Geldanlage an Nachhaltigkeitszielen, die Vermögensverwaltung in Anspruch nehmen? Oder wollen sie selbst – nach der Beratung durch die Spezialisten der Sparkasse – Aktien und Fonds kaufen? Depotmandat heißt das passende Angebot dazu.
In einem weiteren Beratungsschritt sprechen die Experten mit ihren Kunden über ihre zeitlichen Anlagehorizonte. Da stellt sich dann häufig schon heraus, dass die Kunden große Teile ihres Vermögens auf lange Sicht anlegen wollen, mithin nicht so hohe Sichteinlagen brauchen. Diese sind notwendig für geplante Ausgaben innerhalb kürzerer Zeiträume. Viele Anleger wollen aber auch langfristig nur geringe Risiken eingehen. Selbst sie finden Alternativen zum Giro-, Festgeldoder Tagesgeldkonto. Vogt nennt Geldmarktfonds oder geldmarktnahe Instrumente oder auch Versicherungslösungen mit hundertprozentiger Garantie. Dafür gibt es dann zwar auch nur geringe Zinsen, aber es wird auch kein Verwahrentgelt fällig. Ähnliches gilt für offene Immobilienfonds, die zudem unter Umständen auch steuerliche Vorteile bieten.
Sogar an den Erfolgen von Aktien können Anleger, die Risiken scheuen, teilhaben. So gibt es Zertifikate auf die bekannten Indizes wie Dax, MDax oder den europäischen Index Euro Stoxx mit Absicherungsniveaus, die der Kunde selbst festlegen kann. Es gibt zum Beispiel Papiere, bei denen der Index um die Hälfte fallen kann, ohne dass der Anleger Verluste macht. Je höher die Absicherung, desto niedriger natürlich die Rendite – und umgekehrt.
Noch bessere Chancen haben Anleger
freilich, wenn sie direkt in Aktien oder Aktienfonds investieren. „Der Anteil der Aktien in den Depots unserer Kunden ist zuletzt von 30 auf 40 Prozent angestiegen“, stellt Vogt fest. Die Anleger haben dabei ein klares Risikobewusstsein. Sie wissen, dass Aktienkurse schwanken können, und geraten nicht in Panik, wenn das passiert. Als vergangenes Jahr die Börsen nach Ausbruch der Corona-Pandemie massiv einbrachen, hätten die Kunden sehr besonnen reagiert und durchgehalten, erinnert sich Vogt. „Wir haben wenig Trading-Kunden, die täglich viel handeln. Wir verfolgen eine langfristig angelegte Anlagestrategie. Das wünschen unsere Kunden.“
Die Sparkasse hat in ihrer Anlagestrategie eine offene Architektur. Das heißt: Anlageprodukte werden nicht nach ihrer Herkunft – Sparkassengruppe oder andere Anbieter – ausgewählt, sondern danach, ob sie die besten in ihrer Klasse sind. Das kann dann auch ein Deka-Fonds sein, wenn er entsprechend gut performt.