Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Klinikum richtet Patientenbeirat ein
SOLINGEN (or) Wie läuft es mit der Versorgung im Städtischen Klinikum Solingen? Und was kann unternommen werden, damit sich die Patienten bei ihrem Aufenthalt im größten Krankenhaus der Klingenstadt möglichst wohl fühlen? Mit diesen und ähnlichen Fragen wird sich ab sofort der neu gegründete Patientenbeirat des Städtischen Klinikums beschäftigen, der in dieser Woche bei seiner konstituierenden Sitzung die Arbeit aufgenommen hat.
Wie das Klinikum jetzt mitteilte, wird sich das dreiköpfige Gremium, das aus dem niedergelassenen Arzt Dr. Dirk Uhlich, Patientenfürsprecherin Christel Zansen sowie Iris Welch als Verteterin der Patienten, fortan drei Mal pro Jahr treffen. Auf der Agenda sollen sowohl aktuelle Themen als auch ausgewählte Projekte stehen, zu denen die Mitglieder des Patientenbeirates Anregungen beziehungsweise Rückmeldungen zur Umsetzung geben sollen.
Dabei ist der Patientenbeirat bei der Geschäftsführung des Klinikums angesiedelt – wobei der Beirat aber nicht der Chefetage des Krankenhauses untergeordnet sein wird. „Es handelt sich um einen unabhängigen und nicht weisungsgebundenen Beirat der Geschäftsführung“, sagte eine Sprecherin des Städtischen Klinikums am Dienstag. Veilmehr rekrutierten sich die Mitglieder des Patientenbeirates aus Personengruppen, die einen direkten Bezug zu Patientenanliegen hätten, so das Klinikum. Dabei handele es sich um ambulante und stationäre Patienten, Patientenfürsprecher, Grüne Damen, Vertreter der Selbsthilfegruppen und niedergelassene Fachärzte, die ihre Patienten ins Klinikum einweisen.
Nach Angaben des Krankenhauses wird mit der Einrichtung des Beirats einem Wunsch „von verschiedenen Gruppen der Stadtgesellschaft“entsprochen. So hätten sich die für das Klinikum zuständigen Gremien schon länger für einen Beirat mit Fokus auf Patienteninteressen eingesetzt, teitle das Klinikum mit.