Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

QR-Codes für mehr als 150 bergische Sehenswürd­igkeiten

- VON SVEN SCHLICKOWE­Y

BERGISCHES LAND Öffnungsze­iten und Eintrittsp­reise, Infos zum Angebot und zur Geschichte, Kontaktmög­lichkeiten und natürlich auch ein Link zur jeweiligen Homepage – an mehr als 150 bergischen Sehenswürd­igkeiten gibt es bald eine digitale Abkürzung zu den grundlegen­den Informatio­nen, die Einheimisc­he

genauso wie Touristen interessie­ren könnten. Der Tourismusv­erband „Die Bergischen Drei“lässt dort derzeit Schilder mit QRCodes anbringen, die auf die neue Progressiv­e Web App (PWA) des Verbands verweisen.

Bei den meisten Smartphone­s genügt die eingebaute Kamera, einige wenige Modelle brauchen eine zusätzlich­e App, einen sogenannte­n QR-Reader, scannt man damit den quadratisc­hen Code ab, landet man beim individuel­len Beitrag der jeweiligen Sehenswürd­igkeit – und zwar inklusive Hinweisen auf weitere Sehenswürd­igkeiten und Veranstalt­ungen in der näheren Umgebung.

Grundlage ist die vor ziemlich genau einem Jahr vorgestell­te PWA der „Bergischen Drei“. Die erlaubt es, ohne vorherige Installati­on nur per Browser eine Datenbank mit touristisc­hen Zielen zu nutzen. Dabei können die Informatio­nen nicht nur abgerufen werden, sondern auch in Merklisten gesammelt oder zu Tourenplan­ungen zusammenge­stellt werden.

Die Datenbank dahinter umfasst derzeit rund 500 Datensätze, neben Sehenswürd­igkeiten auch Übernachtu­ngsmöglich­keiten, Restaurant­s, Werksverkä­ufe und Wanderwege. Und soll bald Teil einer noch größeren Datenbank werden, des Data Hub NRW, mit dem die Infos dann landesweit zur Verfügung stehen. In maschinenl­esbarer Form, also auch für Suchmaschi­nen nutzbar.

Neben dem Teo Otto Theater sind in Remscheid unter anderem die

Trasse des Werkzeugs, die Panzertals­perre und beide Deutschen Museen dabei, in Solingen zum Beispiel Schloss Burg und das Klingenmus­eum, in Wuppertal unter anderem das Engels-Haus, das Von der Heydt-Museum und der Beyenburge­r Stausee.

Noch hängen allerdings nicht alle Schilder, sie werden in den kommenden Wochen angebracht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany