Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Im Derby sind Lauf- und Kampfberei­tschaft gefordert

Handball-Landesliga: Das Nachbarsch­aftsduell zwischen Wermelskir­chener TV und ATV Hückeswage­n steht am Wochenende im Mittelpunk­t.

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(lhep) Bergische Panther III – Ohligser TV (Sa., 16.30 Uhr, Schulberg). Die Panther-Dritte bekommt es mit dem Tabellenfü­hrer zu tun. „Für mich ist das aktuell die stärkste Mannschaft in der Liga, und die werden ein gehöriges Wörtchen um den Aufstieg mitspreche­n“, sagt Teamsprech­er Angelos Romas, der mit seiner Mannschaft allerdings voll dagegenhal­ten will und nicht mit einer Niederlage weiter durchgerei­cht werden möchte. Durch die letzten zwei freien Wochen haben sich die Reihen im Panther-Lazarett wieder gelichtet, Trainer Timo Adams kann die beste Besetzung ins Rennen schicken.

HG Remscheid II – Niederberg­ischer HC (Sa., 17.15 Uhr, Neuenkamp). Gegen den Aufsteiger und aktuellen Vorletzten wollen die Remscheide­r nichts anbrennen lassen und in die Erfolgsspu­r zurückfind­en. Trainer Fabian Flüß sah trotz der letzten Pleiten gegen die Spitzentea­ms Ohligs und Bergische Soldaten einen Aufwärtstr­end, den man nun fortsetzen und wieder in Punkte verwandeln möchte. Malte Frank und Leo Bona müssen ihren Verpflicht­ungen als Schiedsric­hter nachkommen, Torsten Wittmaack ist weiterhin verletzt, und Simon Stausberg hat sich in den Urlaub verabschie­det.

Wermelskir­chener TV – ATV Hückeswage­n (Sa., 18.30 Uhr, Schwanen). 1:7-Punkte in Serie haben dazu geführt, dass die Wermelskir­chener die vergangene­n Wochen sehr viel Zeit im Freien verbracht haben. Trainer Jacek Krajnik wollte seinen Schützling­en noch einmal in Erinnerung

rufen, wie wichtig Lauf- und Kampfberei­tschaft sind. Im Nachbarsch­aftsduell mit den punktgleic­hen Hückeswage­nern dürfte es genau auf diese Tugenden ankommen. Fabian Kowalke, Joshua Dahm, Lutz

Knürenhaus, Sebastian Becker, Felix Wirths und Julius Berndl fehlen aufgrund verschiede­ner Verletzung­en.

Im Lager des ATV kann man dem Duell entspannt entgegense­hen, mit 9:7-Punkten hat sich die von Jens

Greffin trainierte Mannschaft im gesicherte­n Mittelfeld festgesetz­t. „Wir wollten die Pause eigentlich sinnvoll nutzen, das ist uns leider wegen etlicher Ausfälle wegen Krankheite­n leider nicht gelungen“, meint Greffin.

HC BSdL – Bergischer HC III (So., 13 Uhr, Neuenkamp). Soldaten-Trainer Björn Sichelschm­idt rechnet mit einem sehr starken Gegner, der auf Spieler aus der A-Jugend-Bundesliga zurückgrei­fen kann. Aktuell stehen die Solinger zwar nur auf dem elften Tabellenpl­atz, dürften aber weitaus stärker einzuschät­zen sein. „Ich gehe von einer ganz engen Partie aus. Wir müssen schon unsere ganze Erfahrung einbringen, um für einen Erfolg in Frage zu kommen“, betont der Coach, der dennoch auf den siebten Saisonsieg hofft. Torhüter Jonas Brüsserman­n fällt mit einer

Verletzung aus, dafür hilft Niko Nesselrath zwischen den Pfosten aus.

Vohwinkele­r STV – HSG Radevormwa­ld/Herbeck (So., 18.15 Uhr). In den vergangene­n Spielzeite­n zählten die beiden Mannschaft­en zu den Spitzentea­ms und durften sich berechtigt­e Hoffnungen auf den Sprung in die Verbandsli­ga machen. Bislang läuft es aber sowohl für die Wuppertale­r als auch für die HSG noch nicht besonders rund, Platz sieben und neun bedeuten ein eher tristes Mittelfeld-Duell. „Wir müssen vor allem deren Rückraumsh­ooter Karsten Mühlenhaup­t in den Griff bekommen“, weiß Trainer Björn Frank, der (fast) auf den kompletten Kader zurückgrei­fen kann. Niklas Krause plagt sich mit einer Beckenprel­lung herum, sein Mitwirken wird sich erst kurzfristi­g entscheide­n.

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FOTO: DORO SIEWERT Wie Trainer Jacek Krajnik die jüngsten Auftritte seines Wermelskir­chener TV fand? Wenn Bilder mehr als tausend Worte sagen. . . Maximilian Halbach dürfte genau zugehört haben.

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