Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Im Bonner Bunker ist für die BHC-Zweite nichts zu holen
(lc) Handball-Regionalliga: TSV Bonn rrh. – Bergischer HC II 31:26 (13:9). Der Wurm ist drin beim Bergischen HC II. „Man hat die gewisse Verunsicherung gespürt gegen einen Gegner, der eigentlich auf Augenhöhe ist“, sagte Trainer Mirko Bernau. Der TSV Bonn rrh., gecoacht vom Solinger Frank Berblinger, setzte sich im heimischen „Bunker“– baugleich mit der Aufderhöhe Sporthalle Siebels – mit 31:26 (13:9) durch und ist aus dem Gröbsten heraus.
„Fünf Minuten vor und fünf Minuten nach der Halbzeit haben das Spiel entschieden“, sagte Bernau. Bis zum 9:8 (22. Minute) war der BHC im Rennen, ab dem 20:11 (39.) war die Messe gelesen. „Wir machen die Fehler eins und zwei, was überhaupt nicht schlimm ist“, merkte Bernau an. „Aber dann folgen die Fehler drei, vier und fünf. Es hapert an der Spielsteuerung.“Soll heißen: „Wir müssen mehr den Kopf einschalten.“Das gelingt offenbar im Moment nicht wirklich gut. Bernau begründet das mit wechselnden Konstellationen, die allerdings auch nötig sind: So meldete sich Kristian Nippes wieder mit Kniebeschwerden ab. Bernau: „Wir nehmen ihn bis zum 15. Januar aus der Belastung raus.“
Ebenfalls nicht dabei war Thomas Bahn. Den Allrounder plagen ebenfalls Knieschmerzen. Wie lange er passen muss, steht noch nicht fest. Eine Top-Leistung bot nur Rechtsaußen Nils Artmann, Jannis Keull gefiel im rechten Rückraum. Vor dem Wechsel hielt Marcel Johann gut. Bernau lobte zudem Philipp Schäfers engagierte Abwehrleistung und Malte Wolframs Rolle als Spielmacher. Sein Debüt feierte der A-Jugendliche Levin Werschkull.
BHC II: Johann (1), Elsässer; Artmann (9/4), Büscher (4), Santos (3), Wolfram (2), Keull (2), Exner (2), Breenkötter (1), Schmitz (1), Schäfer (1), Franco, Berger, Werschkull.