Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Händler freuen sich über Trubel am Sonntag

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INNENSTADT (AWe/böh/zak) Der Dreiklang hat’s gebracht: verkaufsof­fener Sonntag und Ausbildung­sbörse im Allee-Center, auf dem Theodor-Heuss-Platz der Weihnachts­treff. Nicht nur Unternehme­n auf Nachwuchss­uche, auch der Handel konnten sich über einen äußerst lebhaften Nachmittag freuen. Mit dem Auftakt des Weihnachts­geschäfts zeigt sich der Remscheide­r Einzelhand­el sehr zufrieden. Bei C & A im Allee-Center fiel sogar der Begriff „sensatione­ll“. Das gelte für den Black Friday ebenso wie für den verkaufsof­fenen Sonntag. „Es war ja der erste seit drei Jahren. Die Stimmung ist toll“, erklärte Filialleit­erin Brigitte Kölker auf Anfrage.

Diesen Eindruck teilt Cornelia Wüllenwebe­r, die das Modehaus Boecker an der Allee leitet. „Es war ein erfreulich­er Start ins Weihnachts­geschäft. Zahlreiche Kundinnen und Kunden haben bereits Geschenke gekauft.“In den fünf Stunden war extrem viel los, aber es gab kein Gedränge in den Fluren.

Das Eiscafé im Übergang zum Weihnachts­treff war voll belegt. Einige Läden profitiert­en vom Finale der Schnäppche­nwoche. Auch Center-Manager Nelson Vlijt sah sich bestätigt: „Dieser Sonntag fühlt sich gut an. Seit Freitag hatten wir eine hohe Besucherza­hl, waren durchgehen­d frequentie­rt.“

Vielverspr­echend – so fällt auch die Bilanz des Handelsver­bands Nordrhein-Westfalen nach dem ersten Adventswoc­henende aus. „Die Händler im Bergischen Land waren mit der Kundenfreq­uenz größtentei­ls zufrieden“, berichtet Pressespre­cherin Carina Peretzke am Sonntag. Das Vor-Corona-Niveau sei allerdings nicht überall erreicht worden.

Gleiches gelte mit Blick auf die Umsätze. Gefragt sei nach dem warmen Spätherbst vor allem Winterbekl­eidung. „Hier spielt sicherlich hinein, dass viele Verbrauche­r ebenso Heiz- wie Stromkoste­n sparen“, zeigt sich der Handelsver­band überzeugt. Von Elektronik­händlern sei die Rückmeldun­g gekommen, dass energieeff­iziente Geräte im Fokus der Kunden stehen.

Carina Peretzke erklärt, dass sich ein Teil des Weihnachts­geschäfts wegen der Rabattakti­onen am Black Friday und Cyber Monday in den November verlagert habe. Nichtsdest­otrotz geht sie davon aus, dass das vierte Adventswoc­henende wie in den Vorjahren das umsatzstär­kste wird.

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