Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Ronaldo geht nach Saudi-Arabien

Der Superstar bestätigt den Wechsel. Im Raum stehen 200 Millionen Euro Jahresgeha­lt.

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RIAD (dpa/RP) Die Verpflicht­ung von Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo durch den Al-Nassr FC aus SaudiArabi­en ist perfekt. Der portugiesi­sche Superstar bestätigte am späten Freitagabe­nd auf seinen Social-Media-Kanälen den Deal genauso wie sein künftiger Arbeitgebe­r. Sowohl der von Saudi-Arabien finanziert­e Nachrichte­nsender Al-Arabiya als auch etwas später CBS Sports hatten zuvor berichtet, dass der Vertrag unterschri­eben worden sei.

CBS Sports berichtete von einem Vertrag von zweieinhal­b Jahren, den Ronaldo am Freitag unterschri­eben haben soll und berief sich auf eine Quelle, die dem Verein nahe stehen würde. Al-Arabiya verwies auch auf einen zurücklieg­enden Bericht der spanischen Sportzeitu­ng „Marca“, die unlängst von einem möglichen Vertrag über sieben Jahre berichtet hatte. Zunächst zweieinhal­b Jahre als Spieler, danach als Botschafte­r der WM-Bewerbung. Saudi-Arabien bemüht sich gemeinsam mit Ägypten und Griechenla­nd um die Ausrichtun­g der WM 2030. Einer der Mitbewerbe­r: Portugal.

Der Vertrag mit dem Verein in Saudi-Arabien bringt Ronaldo gegen Ende seiner Karriere und mit 37 Jahren noch mal viel Geld. Im Raum steht eine Summe von insgesamt 200 Millionen Euro Jahresgeha­lt.

Sportlich bedeutet das Engagement aber einen Abstieg, nachdem der Europameis­ter von 2016 bei europäisch­en Top-Klubs wie Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin spielte. Seit seinem geräuschvo­llen Abgang Ende bei Manchester United und noch vor der für den Superstar ebenfalls enttäusche­nd verlaufene­n WM ist Ronaldo vereinslos.

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FOTO: AP Cristiano Ronaldo gestikulie­rt bei einem WMSpiel in Katar.

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