Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Drei Vereine bestehen seit 50 Jahren
2023 wird unter anderem beim Caritasverband, Paul-Volkmann-Chor und SG Hackenberg gefeiert.
REMSCHEID (wi/tl/zak) 2023 steht im Zeichen besonderer Jubiläen in Remscheid. An dieser Stelle haben wir Beispiele zusammengefasst. Sowohl der Caritasverband als auch der Paul-Volkmann-Chor und die SG Hackenberg feiern 50-jähriges Bestehen.
Caritas Die Aufgaben des Caritasverbands werden sich im Jahr 2023 wandeln. So viel ist sicher. Darauf ist man vorbereitet, wie der 2. Vorsitzende, Frank Gärtner, betont. Unter anderem beim Thema Energiekosten möchte die Caritas unbürokratisch helfen. Weitere Informationen folgen in einigen Wochen. All das wird in dem Jahr geschehen, in dem der Remscheider Verband sein 50-jähriges Bestehen feiert. „Wir werden einen Festakt ausrichten“, benennt Gärtner die Planungen. Vieles ist schon festgezurrt. Gefeiert wird am 28. September im Johannessaal in St. Suitbertus ab 19 Uhr. Zuvor findet um 18 Uhr ein Gottesdienst in der Kirche statt. Den Abend mit ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern sowie städtischen Vertretern auf dem Podium werden zwei Gesprächsrunden und Musik prägen. Sicherlich wird auf 50 Jahre Caritasverband geblickt werden. Den Organisatoren ist es aber ein Anliegen, vor allem in die Zukunft zu schauen – die Arbeit des Wohlfahrtsverbands wird sich weiter verändern, sind sich die Protagonisten sicher. Das kommende Jahr, das auch mit einem neuen CaritasLogo in Remscheid gewürdigt wird, steht unter dem Festmotto „50 Jahre Caritasverband Remscheid e.V. – Löwenstark vor Ort!“Vor dem großen Festakt werden nach den Sommerferien bis Ende September die fünf Fachbereiche mit jeweils eigenen Veranstaltungen gewürdigt.
Paul-Volkmann-Chor (PVC) Die rund 30 aktiven Sängerinnen zwischen 60 und über 80 feiern 2023 ebenfalls Jubiläum: 50 Jahre PVC. Das wird mit einem Festkonzert am 15. Oktober im Neuen Lindenhof gefeiert. Der Name geht zurück auf den Gründer Paul Volkmann, der zuvor 20 Jahre den Kinderchor geleitet hatte. Er trommelte die ehemaligen Mitglieder zu einem Abschiedskonzert zusammen. Ein Jahr lang sang man noch als „Chor der Ehemaligen“, 1973 wurde der Paul-VolkmannChor gegründet. Nach dem Tod des Namensgebers 1978 wurde die musikalische Leitung in andere Hände gelegt: Heinz Knecht bis 1986, Martin Storbeck bis 1994. Nach Kantor Rudolf Goecke sang der Chor von 1997 bis 2011 unter der Leitung von Gus Anton, dann übernahm Chordirektorin Simone Bönschen das Dirigat. Das Repertoire ist breitgefächert und reicht von geistlicher Chormusik bis hin zu Oper, Musical und Zeitgenössischem. Wer mag, kann mitsingen: Geprobt wird donnerstags ab 18 Uhr im ehemaligen IHK-Gebäude am FriedrichEbert-Platz. Beim PVC gibt es keine Altersbegrenzung. „Wichtig ist uns der Spaß am Singen“, sagt die Vorsitzende Birgit Schochow (68), die selbst von Anfang an dabei ist. „Denn Singen ist gesund und fördert den Zusammenhalt.“2023 will der PVC zudem bei einem Weihnachtskonzert in Wuppertal mitwirken – und dasselbe Konzert auch in Remscheid geben. „Wenn wir eine Kirche finden“, sagt die gebürtige Remscheiderin Schochow.
SG Hackenberg Das Jubiläum fällt in eine Zeit des Aufbruchs, wie der Vorsitzende Joachim Weber mitteilt: Durch den unlängst fertiggestellten Kunstrasenplatz sei die Zahl der Aktiven zuletzt wieder gestiegen: „Der Platz hat schon jetzt einen positiven Effekt gehabt“, erklärt Weber. Aktuell bietet die SG 456 Mitgliedern eine sportliche Heimat – und ihre Hilfe wird gefragt sein: Zum einen soll das neugestaltete Areal im größeren Rahmen eingeweiht werden, zum anderen soll es wieder das Pfingstturnier für Jugendkicker aus dem In- und Ausland geben. Und dann ist da eben noch die Jubiläumsfeier, die nach Möglichkeit von diesen Anlässen abgekoppelt werden soll. „Bis Ende März müssen wir entscheiden, in welchem Rahmen das stattfinden kann“, kündigt Weber an. Finanzielle Risiken werde der Verein dabei nicht eingehen. „Die Sportgemeinschaft wurde im Herbst 1973 gegründet. Und wenn wir im Herbst feiern wollen, brauchen wir ein Zelt“, sagt Weber, der sich angesichts der Kosten für Aufbau, Musik und Co. eher skeptisch zeigt. Finanzielle Risiken werde der Club nicht eingehen.
23. Januar „Evangelische Kirche im Wandel - Aktuelle Entwicklungen, Projekte und Herausforderungen in der Rheinischen Landeskirche“, mit Superintendentin Antje Menn.
6. Februar „Geschichte der Eisenbahnen in Remscheid“, mit Zeno Pillmann, Autor der „Eisenbahnchronik Bergisches Land“.
6. März „Häusliche Gewalt erkennen – Betroffene unterstützen – Was können Betroffene, Angehörige und Unterstützer/Unterstützerinnen tun?“mit Diplom-Psychologin Margret Schnetgoeke.
17. April „Altern und Gesundheit – Fit durch Bewegung und Lebensstil“mit Professor Dr. Herbert Löllgen, dem ehemaligen Chefarzt des Sana-Klinikums an der Burger Straße in Remscheid.
15. Mai „Der Abschied von der Volkskirche – Leben zwischen Hoffnung und Enttäuschung in einem uns viel zu groß gewordenen Kleid“mit dem Pfarrer und Autor Thomas Frings.
5. Juni „Über 60 Jahre lang für die Kirche tätig und diese erleben – mit Zielvorstellungen, Erfahrungen und dem Umgang mit Veränderungen“mit Pfarrer Hans Jürgen Roth.