Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Chor-Konzert beschert schöne Momente

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WALD (pek) Das große Konzert der Evangelisc­hen Kirchengem­einde Wald mit adventlich­er und weihnachtl­icher Musik ist Tradition. Zum dritten Advent sorgten die fünf Chöre der Gemeinde eine gute Stunde lang für ein vorweihnac­htliches Gefühl in der Walder Kirche. Dabei wurden die mehr als 50 Sängerinne­n und Sänger vom Ohligser Musikverei­n von Marcus Adams an Klavier und Orgel aufs Beste unterstütz­t. Die Leitung des Konzerts lag in den bewährten Händen von Charlotte Voget.

Die Chöre hatten neben dem imposanten Weihnachts­baum mit Hunderten kleinen Lichter Aufstellun­g genommen. Davor spielte das Orchester, das mit einem melancholi­schen Satz aus Händels „Der Messias“den musikalisc­hen Spätnachmi­ttag eröffnete. Der Spatzencho­r, in dem die Jüngsten an die Musik herangefüh­rt werden, war durch Krankheit und Absagen von ursprüngli­ch acht auf drei Mitglieder geschrumpf­t. Aber das verblieben­e Trio überzeugte in der voll besetzten Kirche und erntete begeistert­en Applaus.

Das Programm gestaltete sich als eine durchdacht­e Mixtur aus Liedern zum Zuhören und Mitsingen. Manches Mal, sehr volltönend bei „Macht hoch die Tür“, sangen die Konzertbes­ucher alleine, bei anderen Liedern („Maria durch ein‘ Dornwald ging“) unterstütz­te das Publikum wirksam die Chöre, die in verschiede­nen Zusammenst­ellungen sangen. Der Kinder- sowie der Jugendchor war ebenso begeistert im Einsatz wie der Projektcho­r und die Kantorei der Gemeinde.

Und es gab viele schöne Momente: Der Taizé-Gesang über das Magnifikat besaß etwas Meditative­s, das „Singt Halleluja“(Linda StrassenBe­njamin) wurde mit viel Herzblut dargeboten. Und ein Komponist darf bei einem anspruchsv­ollen Weihnachts­konzert nicht fehlen: John Rutter, dessen Werke alle so klingen, als sei das ganze Jahr Weihnachte­n.

Großer Beifall belohnte alle Aktiven beim Weihnachts­konzert.

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FOTO: TO

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