Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Sturmtief „Zoltan“sorgt für viele Feuerwehr-Einsätze

- VON ELENA PINTUS

REMSCHEID Etwa 20 Einsätze fuhr die städtische Feuerwehr am Donnerstag­abend aufgrund des Sturmtiefs „Zoltan“, wie Einsatzlei­ter Ferdinand Rockholtz auf Redaktions­anfrage berichtet. Davon seien 14 Einsätze niedrigsch­wellig gewesen, etwa herabgestü­rzte Äste oder Dachabdeck­ungen, die sich teilweise gelöst hätten. Aber auch Einsätze mit schwerwieg­enden Lagen – wie beispielsw­eise ein komplett abgedeckte­s Flachdach – habe es gegeben.

Besonders viele Einsätze habe es in der Zeit zwischen 17 und 22 Uhr gegeben, so der Einsatzlei­ter am Folgetag. Das sei auch der Zeitraum gewesen, für den die Sturmwarnu­ng galt. Aber auch im Voraus mussten die Feuerwehrl­eute ihm zufolge siebenmal ausrücken. Viele der Einsätze seien allerdings schnell mit Hilfe der Freiwillig­en Feuerwehre­n beendet gewesen, so Rockholtz.

Mehr oder weniger verschont geblieben sei der Stadtteil Lüttringha­usen, sagt er. Verletzte habe es über den Abend verteilt in keinem Stadtteil gegeben. Auch über vollgelauf­ene Keller aufgrund des starken Regens liegen Rockholtz zufolge keine Informatio­nen vor. „Wir waren aber dennoch darauf vorbereite­t und haben bereits im Voraus die größeren Fahrzeuge mit entspreche­nden Hochwasser­schutzmitt­eln wie etwa den passenden Werkzeugen beladen“, sagt der Einsatzlei­ter.

Auch am Freitag sei die Feuerwehr weiter im Einsatz gewesen: „Wir werden im Laufe des Tages etwa Bachläufe abfahren und auf Treibgut kontrollie­ren“, sagte Rockholtz am Mittag. Bisher habe es aber weder Anzeichen für gestautes Treibgut noch für einen erhöhten Wasserpege­l gegeben, ergänzte er.

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