Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

IGR-Herren ziehen ins Pokal-Halbfinale ein

Rollhockey: In der Bundesliga gelingt den IGR-Damen derweil ein Kantersieg gegen die SG Hüls/Schwerte.

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REMSCHEID (ad/pk) Die Termine für das Halbfinale des DRIV-Pokals? Marcell Wienberg entpuppte sich einmal mehr als grundehrli­che Haut. Unmittelba­r nach dem Pokalsieg der IGR Remscheid beim RHC Recklingha­usen wurde der Trainer nach dem Zeitpunkt für das zweimalige Zusammentr­effen mit dem bergischen Rivalen RSC Cronenberg gefragt. „Den habe ich nicht parat“, gab Wienberg zu. „Als wir in die Saison gegangen sind, hatte ich das Erreichen des Halbfinals nicht wirklich eingeplant gehabt.“Wir helfen gerne. Am 3. Februar empfängt die IGR die Wuppertale­r in Hackenberg, tags drauf geht es zum Rückspiel in die Alfred-Henckels-Halle. Zwei Tage, auf welche man sich freuen darf.

Die IGR Remscheid ging die Aufgabe beim Bundesliga-Rivalen in Recklingha­usen seriös an und knüpfte nahtlos an die zuletzt gezeigten guten Leistungen in der Bundesliga an. Ein Selbstläuf­er war der 6:3 (1:1)-Sieg im Viertelfin­ale des Pokals indes nicht. „Wir mussten viel arbeiten“, gab Marcell Wienberg zu. Er hatte personell kurz vor Beginn der Partie noch umplanen müssen. Für Ben Kessens, der im Tor stehen sollte, ging Yannik Hinz in den Kasten. „Ben fühlte sich nicht so gut“, sagte Wienberg. Und war superglück­lich über die Offenheit seines Torstehers, der liebend gerne gespielt hätte.

Von Beginn an entwickelt­e sich eine kampfbeton­te Begegnung. Den frühen Rückstand durch Nationalsp­ieler Christoph Rindfleisc­h (8.) glich Eric Krämer schon eine Minute später aus. Noch einmal Krämer (29.), zweimal Joel Halek (32./45.) und Paul Ronge (42.) sorgten für klare Verhältnis­se. Recklingha­usen hatte nur noch auf 1:3 (36.) verkürzt.

Joel Halek, Aaron Drossel und Eric Krämer (v.l.) gingen die Aufgabe in Recklingha­usen seriös an.

Die erwartet klare Angelegenh­eit wurde es in der Bundesliga für die Damen der IGR Remscheid, die sich gegen die SG Hüls/Schwerte mit 17:2 (11:1) durchsetzt­en. Die Partie hatte mit mehr als halbstündi­ger Verspätung begonnen, da der U17-Spieltag länger dauerte. Vielleicht beeilte sich die Mannschaft von Thomas Beck deshalb umso mehr mit dem Toreschieß­en ... Jedenfalls legte die IGR gleich richtig los. Nach zwei Minuten führte sie mit 2:0, nach zehn Minuten mit 6:0. „Wichtig war, dass wir sofort ins Spiel gekommen sind und getroffen haben. Und dann hat das Team das umgesetzt, was es sollte“, betonte IGR-Trainer Beck, der im Lauf der zweiten Halbzeit auch munter durchwechs­eln konnte.

Tore: Celina Söhngen (6), Saphira Giersch (5), Anna Behrendt, Annika Zech (je 2), Lea Steinmetz, Greta Heiermann.

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