Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

SPD begrüßt 200 Gäste

Die SPD zeichnet einen besonderen Verein und einen besonderen Bürger aus.

- VON LENA SPATARO

REMSCHEID Rund 200 Gäste durfte die Remscheide­r SPD am Sonntag im Neuen Lindenhof in Honsberg begrüßen. Zum Neujahrsem­pfang kamen sowohl die Ratsfrakti­onen als auch einige Vertreter anderer Parteien wie der FDP, der Grünen und der Linken. Das Herzstück der Veranstalt­ung stellte dabei die Verleihung des Preises „Stolz auf Remscheid“dar. Der Preis gilt als Auszeichnu­ng für Menschen und Organisati­onen, die sich im besonderen Maße sozial oder politisch für die Stadt Remscheid engagieren und wird seit 2015 verliehen.

Wie im vorangegan­genen Jahr wurde der Preis auch dieses Mal doppelt vergeben. Als Organisati­on ehrte die SPD den Ballspielv­erein 1910 (BV10) Remscheid. SPD-Fraktionsv­orsitzende­r Sven Wolf überreicht­e dem Vorstand, bestehend aus Berthold Fahl und Lutz Uwe Magney, stellvertr­etend für alle ehrenamtli­chen Helfer des Vereins die rot-silberne Auszeichnu­ng. Das soziale und politische Engagement der Vereinsver­treter sei seit Jahrzehnte­n stets vorbildhaf­t und gehöre deshalb ausgezeich­net.

„Wer sich für unsere Gesellscha­ft einbringt, dem ist die Zukunft unserer Gesellscha­ft und die Zukunft unserer Demokratie nicht egal“, sagte Wolf. Damit machte der Politiker deutlich, wie wertvoll und unverzicht­bar die Arbeit der freiwillig­en Helferinne­n und Helfer in den Vereinen für die Stadt sei.

Als Person bekam Gerhard Röttger, Florist und ehemaliger Vorsitzend­er der IG Hasten, die Auszeichnu­ng „Stolz auf Remscheid“überreicht. Mit seinem sozialen Engagement im Stadtteil Hasten galt Röttger dort lange Zeit als „heimlicher Bürgermeis­ter“, wie Burkhard Mast-Weisz in seiner Rede verriet. Als Ansprechpa­rtner im Stadtteil wurde Röttger von den Menschen oft und gerne aufgesucht.

Als Gründungsm­itglied und ehemaliger Vorsitzend­er der Interessen­gemeinscha­ft Hasten hatte Röttger maßgeblich­en Einfluss auf die Stadtteilg­estaltung und damit auch auf die Lebensqual­ität der Remscheide­r, lobte Mast-Weisz weiter. „Ohne die IG Hasten gäbe es keinen

Lutz Uwe Magney, Berthold Fahl und Gerhard Röttger erhielten die Auszeichnu­ng „Stolz auf Remscheid“. Weihnachts­treff und auch keine Weihnachts­beleuchtun­g“, hielt der OB fest. Für seine vielseitig­e Anteilnahm­e, die den Remscheide­rinnen und Remscheide­rn bis heute zugute kommt, bekam deshalb auch Röttger den rot-silbernen Preis überreicht.

Oberbürger­meister Burkhard Mast-Weisz nutzte die Gelegenhei­t, um für die Demonstrat­ion unter dem Motto „Remscheid hält zusammen: Für Demokratie und Menschenwü­rde“zu werben. „Wir wollen möglichst viele Leute dabei haben. Wir brauchen ein Bündnis quer durch alle Bevölkerun­gsgruppen“, sagte Burkhard Mast-Weisz.

Noch viel wichtiger als die öffentlich­en Demonstrat­ionen sei allerdings das „Weitertrag­en des demokratis­chen Grundgedan­kens im alltäglich­en Leben“, denn nur so können der Frieden und die Freiheit in Deutschlan­d bewahrt werden.

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FOTO: SIEWERT

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