Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Jetzt ist es amtlich: Die Baustelle an der Düsseldorfer Straße wird rechtzeitig fertig, sodass dem Dürpelfest in Ohligs in diesem Jahr nichts mehr im Weg steht. Vom 24. bis 26. Mai werden wieder bis zu 100.000 Gäste im Stadtteil erwartet.
OHLIGS Die Zeit des Bangens hat ein Ende. Nachdem das Dürpelfest 2023 wegen der Großbaustelle im Zentrum von Ohligs noch hatte abgesagt werden müssen, steht nun endgültig fest, dass das Volksfest, das mit bis zu 100.000 Besuchern an drei Tagen zu den größten Festveranstaltungen im Bergischen Land gehört, dieses Jahr wieder stattfinden kann. Denn wie die Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG) als Veranstalterin am Montag bekannt gegeben hat, sollen die zurzeit noch laufenden Umbauarbeiten an der Fußgängerzone Düsseldorfer Straße rechtzeitig beendet werden, sodass dem Dürpelfest 2024 von 24. bis 26. Mai nichts mehr im Wege stehen dürfte.
„Diesmal gibt es doppelt Grund zum Feiern. Nachdem das Fest im Vorjahr aufgrund der Großbaustelle ausfallen musste, kann im Mai nach zwei Jahren der Abschluss der Bauarbeiten in der Fußgängerzone und auf dem Marktplatz gebührend gefeiert werden“, hieß es vonseiten der OWG – wobei die Erleichterung nicht nur bei den Organisatoren förmlich mit Händen zu greifen ist. So zeigte sich auch Oberbürgermeister Tim Kurzbach erfreut. „Düsseldorfer Straße und Markt erstrahlten „mit neuem Gesicht“. Darum freue er sich, „dass wir nun die Dürpel-Premiere im neuen Ambiente feiern können“, sagte der OB, der am Freitag, 24. Mai, die neugestaltete Ohligser Fußgängerzone – zeitgleich mit dem Start des Dürpelfestes – offiziell eröffnen wird.
Dabei hatte es lange Zeit Zweifel gegeben, ob es 2024 mit dem Neubeginn für das Dürpelfest etwas werden würde – zumal die Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit eher Anlass zur Skepsis gegeben hatten. So war das Fest 2020 und 2021 zunächst der Corona-Krise zum Opfer gefallen. Und als die Veranstaltung 2022 erstmals wieder stattfinden konnte, war die Freude auch nicht von langer Dauer. Denn nur ein Jahr später musste das Dürpelfest ein weiteres Mal ausfallen, weil die Bauarbeiten am Markt nicht rechtzeitig fertig wurden.
Umso größer ist nun die Vorfreude. „Die letzten Jahre waren nicht
Im Jahr 2022 war es fast schon wieder so voll wie vor der Corona-Krise. Nachdem das Dürpelfest 2023 erneut hatte abgesagt werden müssen, wollen die Veranstalter in diesem Jahr endgültig neu durchstarten. leicht für die Geschäfte und Gastronomie in der Fußgängerzone und drumherum. Wir sind froh, dass wir Kunden und Besucher wieder in einem ansprechenden Umfeld begrüßen können. Da bietet das Dürpelfest eine gute Gelegenheit, ein Signal zu senden: Mehr denn je ist Ohligs einen Besuch wert.“, sagte die OWG-Vorsitzende Brigitte Kiekenap am Montag.
Bis zur Eröffnung des Dürpelfestes bleibt aber noch jede Menge Arbeit. So muss die Veranstaltungsfläche neu vermessen werden, um auf dieser Basis die Stände zu platzieren. Wobei die groben Strukturen bereits feststehen. Die Kirmes wird sich zum Beispiel über Lennestraße, Aachener Straße und Markt erstrecken. Auf dem Marktplatz werden zwei große Fahrgeschäfte aufgebaut, darunter die Riesen-Schiffsschaukel „Nessy“.
Diese war bislang ein paar Meter weiter auf dem „Doppelkreisel“. Doch nach dem augenblicklich noch laufenden Umbau des Platzes ist dort nicht mehr genug Platz. Stattdessen wird dort in diesem Jahr die „Live-Area“von Cow Club und Waldmeister stehen, auf der dann junge lokale Bands auftreten werden.
Eine weitere Veränderung wird es zudem auf der Grünstraße geben. „See You und Der letzte Schrei sind Publikumsmagneten. Um die Situation zu verbessern, rückt die Bühne über die Kreuzung Emdenstraße. So schaffen wir mehr Platz für das Publikum“, sagte Christoph Fuhrmann vom OWG-Vorstand. Die Bühne des „Südens vom Dürpel“kann hingegen auf der unteren Düsseldorfer Straße bleiben.
„Wir setzen weiter auf jede Menge Livemusik entlang der Festmeile von der Bühne Bremsheyplatz über Wittenbergstraße, Forst- und Grünstraße bis ganz in den ,Süden‘“, fasste OWG-Projektleiterin Gloria Göllmann die Konzeption am Montag zusammen.