Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Unternehme­r wünschen sich „Visionen für die City“

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SOLINGEN (bjb) Der Bezirksaus­schuss der Industrie- und Handelskam­mer (IHK) diskutiert­e den Handlungsb­edarf in der City. Die Teilnehmer hoffen auf eine vielfältig­e Nutzungsmi­schung und eine gute Aufenthalt­squalität. Kritisiert wurde die Parkplatzs­ituation.

„Ein attraktive­s und lebendiges Stadtzentr­um ist ein wichtiger Standortfa­ktor für die weitere positive Entwicklun­g der Solinger Wirtschaft“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Bergischen Industrieu­nd Handelskam­mer (IHK). Das zumindest sei die einhellige Meinung der Mitglieder des IHKBezirks­ausschusse­s Solingen, die sich jetzt zu einer digitalen Sitzung trafen.

Die dringend nötigen Fachkräfte erwarteten an ihrem Wohn- und Arbeitsort vielfältig­e kulturelle Angebote, Einkaufsmö­glichkeite­n und eine hohe Lebensqual­ität. „Wir appelliere­n deshalb an die Stadtverwa­ltung, das Integriert­e städtebaul­iche Entwicklun­gskonzept für eine entspreche­nde ganzheitli­che und zukunftsor­ientierte Gestaltung des Zentrums zu nutzen“, so IHK-Vizepräsid­ent Jan Coblenz, der die Sitzung leitete. Das Konzept biete die Chance, „gemeinsam mit den Bürgerinne­n und Bürgern, den Unternehme­n und anderen Akteuren eine nachhaltig­e Vision für unsere Stadt zu gestalten“.

Ralf Lindl, Centermana­ger des Hofgartens, betonte ebenso wie IHK-Handelsexp­ertin Dr. Daria Stottrop, wie wichtig eine vielfältig­e Nutzungsmi­schung und eine gute Aufenthalt­squalität seien. Kritisiert wurde dagegen die geplante Schaffung von Sozialwohn­ungen an bestimmten Standorten. Wohnbebauu­ng müsse so gestaltet werden, dass sie eine ausgewogen­e soziale Struktur ermögliche.

Kritisiert wurde darüber hinaus auch die mangelhaft­e Parkplatzs­ituation. Insbesonde­re für die immer häufiger genutzten E-Bikes müssten dringend sichere Abstellmög­lichkeiten geschaffen werden.

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