Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Feierabend­markt wandert durch die Stadt

Das Konzept aus Lennep soll auch in Alt-Remscheid und Lüttringha­usen umgesetzt werden.

- VON HENNING RÖSER

REMSCHEID Auch in diesem Jahr soll es wieder Feierabend­märkte in Remscheid geben. Das sagte Sascha Hilverkus, Abteilungs­leiter im Fachdienst Kommunikat­ion und Stadtmarke­ting, am Montag auf Nachfrage der Redaktion. Allerdings soll sich das Konzept diesmal nicht mehr alleine auf den Standort Lennep beschränke­n. Geplant ist vielmehr, dass es in diesem Jahr in drei der vier Stadtbezir­ke je eine Veranstalt­ung dieser Art geben soll.

Sowohl aus Alt-Remscheid als auch aus Lüttringha­usen sei der Wunsch an die Stadt herangetra­gen worden, dass auch dort ein Feierabend­markt stattfinde­n soll, berichtet Hilverkus. In Lennep ist mit dem Alter Markt ein erprobter und bestens geeigneter Standort bereits gefunden. In Lüttringha­usen soll der Markt im Bereich ums Rathaus stattfinde­n. In der Innenstadt gebe es mehrere Optionen, darunter auch das My Viertel im Bereich Alte Bismarckst­raße.

Nach der erfolgreic­hen Premiere im vergangene­n Jahr in Lennep war die Frage der Fortsetzun­g erst einmal längere Zeit offen geblieben. Die Veranstalt­ungen in Lennep seien durch das Rahmenprog­ramm „sehr teuer“gewesen, sagt Hilverkus. An jedem der drei Abende gab es LiveMusik auf der Volksbank-Bühne, Kinder konnten sich profession­ell schminken lassen.

Die neue Reihe soll beim Rahmenprog­ramm abgespeckt werden. Bei einer Ausweitung der bisherigen Konzeption gäbe es zudem das Problem, dass anders als in Lennep in Lüttringha­usen und Alt-Remscheid keine Bühne zur Verfügung steht. Das würde zusätzlich­e Ausgaben bedeuten, so Hilverkus. In einem nächsten Schritt will die Stadt in die Akquise gehen, Partner suchen, die die Märkte mir ihren Ständen attraktiv für Besucher machen. Carsten Pudel, der mit seiner Event-Agentur „Knallfabri­k“über gute Kontakte in der Szene verfügt und der auf den Lenneper Feierabend­märkten im vergangene­n Jahr selber mit einem Getränkest­and vertreten war, hat zugesagt, die Stadt bei der Suche zu unterstütz­en.

Die Idee sei, vier bis fünf Partner als Stammbeset­zung zu gewinnen, die in allen Stadtteile­n vertreten sein werde, sagt Hilverkus. Dazu sollen Partner aus dem Stadtteil kommen. Geplant ist, in diesem Jahr je einen Termin in jedem der drei Stadtbezir­ke zu organisier­en. Die genauen Daten stehen noch nicht fest. Klar ist, dass es Märkte vor und nach den Sommerferi­en geben soll.

Der Impuls für den Feierabend­Markt war aus Lennep gekommen, wo 2023 mit David R. Froessler ein von der Stadt engagierte­r Zukunftsma­nager aktiv war. Zusammen mit Nicole Haas von der Gründersch­miede und Inga Schumacher von der Wirtschaft­sförderung Remscheid wurde das Konzept für den Veranstalt­ungsmarkt aus der Taufe gehoben. Dass Lennep künftig nur noch einen Termin haben wird, hat Hilverkus im Vorfeld mit Bezirksbür­germeister Markus Kötter (CDU) abgestimmt. Lennep habe bereits viele Veranstalt­ungen, sagt Hilverkus.

Als Unikat sei der Markt im Stadtbezir­k eher ein Termin, den man nicht verpassen möchte. Sollte das Konzept gut einschlage­n, sei der Weg für eine Ausweitung aber nicht verbaut. Das gelte auch für den Südbezirk, wo 2024 kein Feierabend­markt geplant ist.

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FOTO: MOLL (ARCHIV) Bei der Premiere des Lenneper Feierabend­markts im Mai 2023 hatten Kirsten Richter, Astrid Hauner, Reinhard Hauner, Stefan Richter und Doris Nau ihren Spaß.

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