Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Neuer HSV-Coach drückt die Daumen

- VON JÜRGEN KÖNIG

SOLINGEN Jonas Schlender versteckte sich nicht hinter Plattitüde­n, sondern bekannte Farbe. „Ja, es war absolut ein besonderes Spiel für mich“, sagte der Co-Trainer des VfL Oldenburg, um dann nachzuschi­eben: „Ich wusste, was es für beide Seiten bedeuten würde.“Mit 34:26 setzte sich vor einer Woche sein Team in der Frauen-Bundesliga durch – gegen die Handballer­innen des HSV Solingen-Gräfrath, die er zur kommenden Saison als verantwort­licher Coach übernehmen wird.

Der 29-Jährige, der erstmalig in der Vereinshis­torie des HSV hauptamtli­ch fungieren wird, hatte einen verdienten Sieger in einer temporeich­en Partie gesehen. Und eine vielleicht etwas zu deutliche Niederlage der Solingerin­nen. Auf den Job mit diesen freut sich Schlender sehr: „Das wird bestimmt eine gute Sache und ist eine tolle Aufgabe.“Gesagt hat er es nicht, aber gegen eine Zukunft in Liga eins dürfte der ambitionie­rte Nachfolger von Lars Lehnhoff sicher keine Einwände haben.

Mitte Juli soll die Vorbereitu­ng beginnen, Anfang Juli wird er die Klingensta­dt als neue Heimat entdecken. „In Absprache mit dem VfL Oldenburg bin ich schon in Personalpl­anungen eingebunde­n“, verriet Karten zum Abstiegskn­üller sind an der Jonas Schlender, dessen Club Abendkasse oder online erhältlich mit der Verpflicht­ung von Rechtsauße­n solingen-live.de

Mia Bomnüter den zukünftige­n Kader weiter vervollstä­ndigte.

Borussia Dortmund und die U17Nationa­lmannschaf­t sind wichtige Stationen im Leben der 18-Jährigen, derzeit beim Drittligis­ten PSV Recklingha­usen unter Vertrag. Dieser gilt beim HSV bis 2027. Gemeinsam mit Merit Müller bildet sie also das neue Duo auf dem rechten Flügel – während es Jule Polsz zum Bundesliga­Spitzentea­m HSG Bensheim/Auerbach zieht.

Sie ist am heutigen Samstag ab 18.30 Uhr in der Klingensta­dt gegen die HSG Bad Wildungen gefordert, zwei Punkte zu holen. Was sicherlich zur Freude von Jonas Schlender und Mia Bomnüter wäre.

„Ich wusste, was es für beide Seiten bedeuten würde“Jonas Schlender Künftiger HSV-Chefcoach

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