Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Positive Tendenzen im März auf dem bergischen Arbeitsmar­kt

- VON FRANK MICHALCZAK

REMSCHEID Von einer Frühjahrsb­elebung ist bei der Agentur für Arbeit mit Blick auf den Arbeitsmar­kt in den drei bergischen Großstädte­n die Rede. Es gab weniger Arbeitslos­meldungen, mehr Arbeitsauf­nahmen und deutlich mehr Stellenzug­änge.

So nahm auch in Remscheid die Zahl der Menschen, die derzeit ohne Job registrier­t sind, im März leicht ab. Es sind aktuell 4846 Personen, 30 weniger als noch im Februar dieses Jahres. Weniger erfreulich ist der Vergleich zum Vorjahr: Im März 2023 zählte die Agentur in Remscheid 401 Arbeitslos­e weniger. Die

Quote stieg seither von 7,5 auf nunmehr 8,1 Prozent an.

Dennoch gibt es positive Tendenzen: Im bergischen Städtedrei­eck wurden 25 Prozent mehr offene Stellen gemeldet als noch vor vier Wochen. Die Zahl ist damit höher als im ersten Quartal 2023. Besonders gefragt sind Mitarbeite­nde in der Lagerwirts­chaft, bei der Post, in der Metallbear­beitung sowie in den Sparten Erziehung, Sozialarbe­it, Heilerzieh­ungspflege, Büro und Sekretaria­t. Allein in Remscheid wurden der Agentur für Arbeit Remscheid 140 neue Stellen gemeldet, das sind 62,8 Prozent mehr als im Vormonat. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 339 offene Stellen.

Aktuell sind 436 Remscheide­rinnen und Remscheide­r unter 25 Jahren von Jugendarbe­itslosigke­it betroffen, elf weniger als noch im Februar, aber 26 mehr als im März 2023. Im Vorjahresv­ergleich hat auch die Langzeitar­beitslosig­keit zugenommen. Aktuell zählen 1628 Menschen in Remscheid zu dieser Personengr­uppe. Das sind 126 mehr als noch vor einem Jahr.

Mit der aktuellen Arbeitslos­enquote von 8,1 Prozent erreicht Remscheid den gleichen Wert wie Solingen. In Wuppertal beträgt die Quote aktuell 9,3 Prozent.

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