Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Positive Tendenzen im März auf dem bergischen Arbeitsmarkt
REMSCHEID Von einer Frühjahrsbelebung ist bei der Agentur für Arbeit mit Blick auf den Arbeitsmarkt in den drei bergischen Großstädten die Rede. Es gab weniger Arbeitslosmeldungen, mehr Arbeitsaufnahmen und deutlich mehr Stellenzugänge.
So nahm auch in Remscheid die Zahl der Menschen, die derzeit ohne Job registriert sind, im März leicht ab. Es sind aktuell 4846 Personen, 30 weniger als noch im Februar dieses Jahres. Weniger erfreulich ist der Vergleich zum Vorjahr: Im März 2023 zählte die Agentur in Remscheid 401 Arbeitslose weniger. Die
Quote stieg seither von 7,5 auf nunmehr 8,1 Prozent an.
Dennoch gibt es positive Tendenzen: Im bergischen Städtedreieck wurden 25 Prozent mehr offene Stellen gemeldet als noch vor vier Wochen. Die Zahl ist damit höher als im ersten Quartal 2023. Besonders gefragt sind Mitarbeitende in der Lagerwirtschaft, bei der Post, in der Metallbearbeitung sowie in den Sparten Erziehung, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege, Büro und Sekretariat. Allein in Remscheid wurden der Agentur für Arbeit Remscheid 140 neue Stellen gemeldet, das sind 62,8 Prozent mehr als im Vormonat. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 339 offene Stellen.
Aktuell sind 436 Remscheiderinnen und Remscheider unter 25 Jahren von Jugendarbeitslosigkeit betroffen, elf weniger als noch im Februar, aber 26 mehr als im März 2023. Im Vorjahresvergleich hat auch die Langzeitarbeitslosigkeit zugenommen. Aktuell zählen 1628 Menschen in Remscheid zu dieser Personengruppe. Das sind 126 mehr als noch vor einem Jahr.
Mit der aktuellen Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent erreicht Remscheid den gleichen Wert wie Solingen. In Wuppertal beträgt die Quote aktuell 9,3 Prozent.