Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Auszeichnu­ng fürs Städtedrei­eck

„European Energy Award“für Engagement beim Klimaschut­z.

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SOLINGEN (wi) Solingen, Remscheid und Wuppertal sind als „European Energy Award-Region Bergisches Städtedrei­eck“ausgezeich­net worden. Damit werden die Städte für ihre engagierte und ambitionie­rte Zusammenar­beit beim Klimaschut­z und zur Anpassung an den Klimawande­l gewürdigt. Die Urkunde nahm Solingens Oberbürger­meister Tim Kurzbach von Mona Neubauer, der stellvertr­etenden NRW-Ministerpr­äsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschut­z und Energie, sowie von Ilka Schwidder, Geschäftsf­ührerin European Energy Award, in der Seifenfabr­ik Düsseldorf entgegen.

Seit vielen Jahrzehnte­n arbeiten die bergischen Städte beim Klimamanag­ement zusammen. Sie haben gemeinsam Projekte umgesetzt, Werkzeuge entwickelt sowie Förderantr­äge gestellt und tauschen sich regelmäßig aus. Hierbei haben sie viele bundesweit­e „Best Practices“entwickelt, wie den Klima-Check in

Oberbürger­meister Tim Kurzbach (2. v. re.) nahm die Urkunde für Solingen entgegen.

der Bauleitpla­nung oder den Wärmeatlas.

Gemeinsam wurde das bergische Städtedrei­eck Modellregi­on für Kraft-Wärme-Kopplung. Auch setzte es Mobilitäts- und Klimakampa­gnen um. Die „Bergische Erklärung zur 100 Prozent-Erneuerbar­e Energien Region“wurde in allen drei Kommunen von den Stadträten beschlosse­n.

Auch die „Arbeitsgem­einschaft Erneuerbar­e Energien Bergisches Land“(AG EEBL) ist landesweit bekannt und genießt hohes Ansehen.

Das im März 2024 gemeinsam organisier­te 4. Bergische Klimaforum wurde von über 250 Gästen besucht und hat viele neue Impulse gebracht.

Um die Bedeutung dieser interkommu­nalen Zusammenar­beit in den Fokus zu stellen, sie weiter auszubauen und das Städtedrei­eck als Energie- und Klimaregio­n sichtbar zu machen, bewarben sich die drei städtische­n Klimamanag­ement-Bereiche gemeinsam um die Auszeichnu­ng. Durch gemeinsame Leitbilder und interkommu­nale Kooperatio­nsprojekte wurden und werden Maßnahmen effiziente­r umgesetzt sowie Kosten und Zeit gespart.

Tim Kurzbach betont: „Aktiver Klimaschut­z und Daseinsvor­sorge für eine sichere Zukunft gehen über das Ortsausgan­gsschild hinaus. Wir können die aktuellen Herausford­erungen nicht alleine meistern, sondern müssen gemeinsam Lösungen entwickeln und entschloss­en handeln.“

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